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Vom Lifestyle-Gadget zum Diagnoseinstrument? Wearables in der Rheumatologie

Blutdruck, Herzfrequenz, Schrittzahl oder Schlafqualität – kontinuierlich
und in Echtzeit zeichnen Wearables gesundheitsrelevante Daten auf. Die
Informationen, die die kleinen, mit immer besseren Sensoren ausgestatteten
Geräte sammeln, sind längst nicht mehr nur für Fitness-Fans interessant.
Auch in der Medizin wird ihre Bedeutung zunehmend erkannt, und es gibt
erste Ansätze, sie für Prävention, Diagnose und Monitoring zu nutzen.
Welches Potenzial die Wearables speziell bei der Behandlung entzündlich-
rheumatischer Erkrankungen haben, lotet ein Übersichtsbeitrag in der
„Zeitschrift für Rheumatologie“ aus, dem offiziellen Organ der Deutschen
Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh).

Ob als Armband, Brustgurt, oder integriert ins T-Shirt – Wearables werden
ihrem Namen gemäß am Körper getragen und begleiten ihre Besitzer oft rund
um die Uhr, nahezu unbemerkt und ohne ihre Aktivitäten zu beeinflussen.
„Wearables bieten somit die bislang einmalige Möglichkeit, nicht nur
punktuell in der Arztpraxis, sondern kontinuierlich und über einen
längeren Zeitraum hinweg diagnostisch wertvolle Daten zu erheben“, sagt
Dr. med. Martin Krusche, stellvertretender Leiter der Sektion für
Rheumatologie und entzündliche Systemerkrankungen der III. Medizinischen
Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der den
Übersichtsartikel mit verfasst hat. Denn längst gehen die Funktionen
mancher Wearables weit über die für Freizeitsportler interessante Messung
von Schrittzahl, Puls und zurückgelegter Distanz hinaus. Smartwatches
verschiedener Hersteller registrieren heute auch die Sauerstoffsättigung
des Blutes, die Atemfrequenz und die Schlafqualität. Manche Geräte können
sogar einfache EKGs aufzeichnen, den Blutdruck und die Temperatur messen
sowie Stürze erkennen.

Damit sind verschiedene Anwendungen der kleinen, im Privatbereich bereits
millionenfach genutzten Geräte denkbar. „Die Forschung hierzu, speziell
auf dem Gebiet der Rheumatologie, steht jedoch noch am Anfang“, betont
Krusche. Erste Studien befassten sich haupt-sächlich damit, ob sich die
für Rheuma-Betroffene so wichtige körperliche Aktivität mithilfe von
Wearables steigern lässt. Wie eine Metaanalyse mit insgesamt knapp 1600
Patientinnen und Patienten zeigte, führt allein das Tracken bereits zu
einer Steigerung der täglichen Schrittzahl um 1520, sowie zu 16 Minuten
mehr körperlicher Aktivität pro Tag. „Die Möglichkeit zur individuellen
Zielsetzung, zum Teil auch mit Erinnerungsnachrichten, steigert offenbar
die Motivation und verringert die Hürden für eine körperliche Betätigung
im Alltag“, folgert Krusche – und das sei nachweislich mit positiven
Effekten auf Krankheitsaktivität, Schmerzen und Erschöpfung verbunden.

Umgekehrt lässt sich mithilfe der Wearables auch nachvollziehen, wie
Krankheitsschübe sich auf das Aktivitätsniveau auswirken. In verschiedenen
Studien zeigte sich, dass körperliche Aktivität und Schrittzahl während
eines Krankheitsschubs in typischer Weise ab-nehmen, die
entzündungshemmende Cortisontherapie dem jedoch entgegenwirkt. Die
aufgezeichneten Aktivitätsmuster erlauben damit auch direkten Rückschluss
auf akute Krankheitsschübe, die sich mit hoher Sensitivität und Spezifität
ablesen lassen. „Mithilfe eines maschinellen Lernprogramms wurden fast 96
Prozent der Schübe korrekt erkannt“, sagt Krusche. Damit böten die
Wearables das Potenzial, den individuellen Krankheitsverlauf zu überwachen
und zum Beispiel telemedizinische Angebote zu ergänzen. Auch im Rahmen von
Studien könnten sie wertvolles Datenmaterial liefern, mit dem sich die
Wirksamkeit von Therapien objektiv erfassen lasse.

Mit zunehmender Messgenauigkeit und Funktionsvielfalt der Wearables werden
sich die Anwendungsmöglichkeiten in Zukunft wohl noch deutlich ausdehnen,
auch im rheumatologischen Bereich. Einige Geräte sind zum Beispiel bereits
heute in der Lage, Herzrhythmusstörungen zu detektieren, für die manche
entzündlich-rheumatisch Erkrankte ein erhöhtes Risiko besitzen können. „Um
Folgeschäden wie einen Schlaganfall zu vermeiden, ist es wichtig, diese
Arrhythmien frühzeitig zu entdecken“, erläutert Krusche. Die Wearables
können hier womöglich eine diagnostische Lücke schließen. Auch die Messung
von Sauerstoffsättigung und Atemfrequenz kann wichtige diagnostische
Hinweise geben, denn auch das Risiko von Lungenerkrankungen wie einer
Lungenfibrose kann bei bestimmten Rheuma-Patienten erhöht sein.

Während die Möglichkeiten der Wearables, gesundheitsrelevante
Informationen zu sammeln, bereits beeindruckend weit entwickelt sind, gibt
es in Bezug auf ihre Verwendung und Weiterverarbeitung noch offene Fragen.
„Ihre sinnvolle Nutzung ist zum einen an einen effektiven Datenschutz, zum
anderen an eine geeignete telemedizinische Infrastruktur geknüpft“, sagt
Prof. Dr. med. Christof Specker, Präsident der DGRh. Die riesigen
Datenmengen, die von den Geräten generiert würden, müssten mithilfe von
KI-Lösungen vorselektioniert werden, die selbsttätig nach Auffälligkeiten
suchten. Auf Wunsch des einzelnen Patienten könnten Wearables bereits
heute in Monitoring und Therapie integriert werden. Bis zu einem breiten
Einsatz der Geräte sei jedoch noch weitere Forschung nötig.

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Scharlach wieder auf dem Vormarsch

Die Stiftung Kindergesundheit berichtet über die Zunahme von
Streptokokken-Erkrankungen, ihre Folgen und über die richtige Behandlung

Noch vor 150 Jahren starben jedes Jahr Tausende von Kindern an der
ansteckenden Kinderkrankheit Scharlach. Heute lässt sie sich mit
Antibiotika so gut behandeln, dass praktisch kein Kind mehr an dieser
Krankheit sterben muss. In den letzten Jahrzehnten entwickelte sich die
von Streptokokken-Bakterien ausgelöste Infektion mehr und mehr zu einer
„seltenen Erkrankung“. Doch nun scheint die Situation erneut umzuschlagen,
berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme:
Kinderärzt*innen und Apotheker*innen beobachten eine deutliche Zunahme von
Streptokokken-Erkrankungen unter ihren Patientinnen und Kunden. Das
besondere Problem dabei: Viele Antibiotika und Fiebersäfte für Kinder, die
zur Behandlung dieser Krankheiten benötigt werden, sind zurzeit nur
eingeschränkt oder überhaupt nicht erhältlich!

Die Sternstunde der Wissenschaft ereignete sich vor 95 Jahren:  Der damals
47 Jahre alte schottische Mikrobiologe Alexander Fleming (1881 – 1955)
stieß auf das „Heilmittel des Jahrhunderts“, auf das Antibiotikum
Penicillin. Eines Tages im September 1928 – das genaue Datum ist nicht
mehr bekannt – erkennt Flemming die Bakterien abtötende Wirkung der
Nährlösung, in der er den Schimmelpilz Penicillium gezüchtet hatte. Er
kann jedoch die antibakterielle Substanz nicht isolieren und verfolgt
seine Entdeckung nicht weiter. Erst um 1940 erkennen der australische
Pathologe Howard W. Florey und der Berliner Biochemiker Ernst Boris Chain
die Bedeutung der Entdeckung, und nennen das Produkt ihrer
Schimmelpilzkultur „Penicillin“. 1945 bekommen die drei Forscher den
Nobelpreis für Physiologie und Medizin „für die Entdeckung des Penicillins
und seiner Heilwirkung bei verschiedenen Infektionskrankheiten“.

Penicillin gilt nach wie vor als das wichtigste Medikament zur Bekämpfung
von Streptokokken, berichtet die Stiftung Kindergesundheit. Diese
Bakterien, von denen mittlerweile 120 verschiedene Arten bekannt sind,
werden in Gruppen unterteilt, die zu unterschiedlichen Infektionen führen.
Zu den drei häufigsten krankheitsauslösenden Streptokokkenarten zählen die
Pneumokokken (Streptococcus pneumoniae), die Gruppe A-Streptokokken
(Streptococcus pyogenes) und die Gruppe B-Streptokokken (Streptococcus
agalactiae). Das Bakterium Streptococcus pyogenes wird meistens durch
direkten Kontakt von Speichel oder Nasensekret übertragen und soll
weltweit jährlich rund 700 Millionen Infektionen verursachen.

Die kettenförmig angeordneten Streptokokken der Gruppe A besiedeln häufig
die Schleimhäute auch gesunder Menschen im Nasen-Rachen-Raum, ohne dass
die Träger selbst erkranken. Sie sind jedoch häufige Erreger einer
Streptokokken-Angina, also einer fiebrigen Hals-Rachenmandel-Entzündung
(Fachbezeichnung: Tonsillopharyngitis). Sie können aber auch andere
schwere Infektionen verursachen, zum Beispiel Mittelohrentzündungen
(Otitis media), Lungenentzündungen (Pneumonie), Hirnhautentzündungen
(Meningitis) und andere Krankheiten, von denen besonders Säuglinge,
Kleinkinder sowie ältere und abwehrgeschwächte Personen betroffen sind.

Auch Großeltern können sich anstecken
Wie das Robert Koch-Institut Berlin in seinem Epidemiologischen Bulletin
(8/2023) berichtet, gab es im 4. Quartal 2022 einen für die Jahreszeit
ungewöhnlich frühen und starken Anstieg von schweren Infektionen durch
Gruppe-A-Streptokokken. Am stärksten betroffen war die Gruppe über
65-jähriger Menschen. Ein Ende des Anstiegs ist jedoch noch nicht
abzusehen: Zurzeit erkranken vor allem Kinder unter 15 Jahren und Menschen
zwischen 25 und 44 Jahren an Scharlach und an von A-Streptokokken
ausgelösten Infektionen.
Diese Krankheiten waren bisher nicht meldepflichtig. Angesichts der
beunruhigenden Lage haben jedoch die kinderärztlichen Fachgesellschaften
unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische
Infektiologie (DGPI) kurzfristig ein Meldesystem für Gruppe-A
-Streptokokken-Infektionen und weitere komplizierte (Atemwegs-)Infektionen
bei stationär behandelten Kindern eingerichtet.

Der typische Verlauf einer Scharlach-Infektion
Der Scharlach ist eine Sonderform der Streptokokken-A-Infektion, der durch
spezielle Streptokokken-Typen hervorgerufen wird. Sie sind in der Lage,
ein besonderes Scharlachgift zu produzieren, das den typischen
Scharlachausschlag auslöst. Im Grunde ist Scharlach also eine
Streptokokken-Angina mit Ausschlag.
Zwei bis sieben Tage nach der Ansteckung steigt plötzlich die Temperatur
stark an. Das Kind klagt über Schüttelfrost, Halsschmerzen und
Schluckbeschwerden. Oft muss es auch erbrechen.
Ein bis zwei Tage später beginnt dann der typische Ausschlag in den
Achselhöhlen und an der Innenseite der Oberschenkel und breitet sich dann
auf den ganzen Körper aus.

Eine Haut wie Sandpapier
Der Scharlachausschlag besteht aus winzigen, höchstens
stecknadelkopfgroßen, dicht beieinander liegenden Flecken. Wenn man mit
der Handfläche über die Haut streicht, fühlt sie sich an wie Sandpapier
oder eine leichte Gänsehaut. Die Erhebungen des Ausschlags sind zunächst
zartrosa, später flammend rot (eben scharlachrot). Die Gesichtshaut
dagegen ist glatt, aber intensiv gerötet. Die Mund- und Kinnpartie bleibt
jedoch blass und wie ein Milchbart von der Rötung ausgespart.
Der Rachen des Kindes ist düster rot. Auf der Zunge entsteht zunächst ein
weißgelber Belag, der nach ein bis zwei Tagen abgestoßen wird. Danach ist
die Oberfläche der Zunge auffallend gerötet und sieht wie eine Erdbeere
oder Himbeere aus. Fast immer sind auch die Lymphknoten am Kieferwinkel,
oft auch am Hals geschwollen. Nach einigen Tagen beginnt sich die Haut
insbesondere an den Handinnenflächen und an den Fußsohlen zu schuppen. An
den Händen und Füßen lassen sich oft ganze Fetzen abziehen, während sich
am Bauch feine Schuppen ablösen. Dieses Abschuppen dauert drei, manchmal
auch mehrere Wochen.

Es gibt auch Scharlach ohne Ausschlag
Weil die Krankheit häufig leicht verläuft, ist der Ausschlag am Körper
oft nur blass rosa und tritt lediglich wenige Stunden lang auf. Es gibt
auch Fälle, die völlig ohne Ausschlag verlaufen. Das Kind hat nur
Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Husten. Erst nach einigen Tagen zeigt
das Abschuppen seiner Haut, dass es Scharlach durchgemacht hat.
Bekommt ein Kind hohes Fieber und zeigt Scharlachsymptome, sollten die
Eltern auf jeden Fall mit einem Kinder- und Jugendarzt Kontakt aufnehmen,
empfiehlt die Stiftung Kindergesundheit. Diagnostiziert der Arzt
Scharlach, wird er dem Kind in aller Regel Penicillin verordnen. Sollte
dieses Antibiotikum nicht anschlagen oder nicht gut vertragen werden, kann
auf ein anderes Antibiotikum, z. B. auf orale Cephalosporine ausgewichen
werden. Die antibiotische Behandlung dauert in der Regel etwa sieben bis
zehn Tage.
„Von größter Wichtigkeit ist die unbedingte Einnahme des vom Arzt
verordneten Antibiotikums, so lange, wie es vom Arzt vorgeschrieben ist“,
betont Kinder- und Jugendarzt Professor Dr. Berthold Koletzko,
Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit mit großem Nachdruck. „Mit
Hilfe der Penicillin-Behandlung geht es dem Kind zwar schon nach 24 bis
spätestens 48 Stunden wieder gut. Das Verschwinden der Beschwerden
bedeutet aber nicht, dass damit auch die Bakterien beseitigt sind! Die
Behandlungsdauer von meist zehn Tagen ist notwendig, um alle Bakterien
abzutöten. Bleiben Reste im Organismus, könnte die Krankheit wieder
aufflackern. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich die Erreger an das
Antibiotikum gewöhnen, also eine Resistenz entwickeln“.

Bei Fieber reichlich trinken
Solange das Fieber hoch ist, braucht das Kind reichlich Wasser, Obstsäfte
oder Tee mit Milch zum Trinken. Gegen die Halsschmerzen helfen Gurgeln
(mit Salbei-, Eibischtee oder desinfizierenden Lösungen) und warme
Halswickel. Kühle Getränke oder Eis lindern ebenso. Da einem erkrankten
Kind das Schlucken schwerfällt, sollten Eltern ihm weiche oder flüssige
Nahrung wie Suppen anbieten.
Mögliche Komplikationen sind Entzündungen des Mittelohres, der
Nebenhöhlen und der Lunge. Eher seltene, aber gefürchtete Spätfolgen
sind das akute rheumatische Fieber mit Entzündungen der großen Gelenke
wie den Kniegelenken, des Herzmuskels, des Herzbeutels oder der
Herzklappen sowie Entzündungen der Nieren. In solchen Fällen können
bleibende Schäden entstehen. Komplikationen werden häufiger beobachtet,
wenn der Scharlach nicht mit Antibiotika behandelt wurde oder die
Antibiotika-Therapie vorzeitig abgebrochen wird.
Hat ein Kind die Erkrankung überstanden, ist es in Zukunft vor dem
jeweiligen Giftstoff des Erregers geschützt. Da die Bakterien aber
unterschiedliche Giftstoffe bilden, ist es leider möglich, mehrfach an
Scharlach zu erkranken, betont die Stiftung Kindergesundheit.

Dank Antibiotika schneller gesund
Kinder oder Jugendliche, die an Scharlach erkrankt sind oder bei denen der
Verdacht auf Scharlach besteht, dürfen Gemeinschaftseinrichtungen wie
Schulen oder Kindergärten vorübergehend nicht besuchen. Die Eltern
müssen die Einrichtung über die Erkrankung ihres Kindes informieren.
Scharlachkranke Kinder ohne Penicillinbehandlung gelten drei Wochen lang
als „infektiös“.

Auch erkrankte Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen arbeiten, wie
z. B. Lehrkräfte oder Erzieherinnen und Erzieher, dürfen dort, solange
sie ansteckend sind, keine Tätigkeit ausüben, bei denen sie Kontakt zu
den Kindern haben.
Wann die Tätigkeit wieder aufgenommen bzw. die Gemeinschaftseinrichtung
wieder besucht werden kann, entscheidet die behandelnde Kinderärztin oder
der behandelnde Kinderarzt oder das zuständige Gesundheitsamt. Nach einer
Antibiotika-Gabe ist das in der Regel am zweiten Tag möglich, ansonsten
nach Abklingen der Beschwerden. Ein schriftliches ärztliches Attest ist
nicht erforderlich.

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HS Gesundheit unterstützt vom Bundesgesundheitsminister ausgerufene „Aufholjagd“ bei Digitalisierung im Gesundheitswesen

Der Studiengang „Gesundheitsdaten und Digitalisierung“ bildet die
Fachkräfte aus, die für eine Umsetzung der ehrgeizigen Vorhaben dringend
notwendig sind.

Eine „Aufholjagd“ für den Bereich Digitalisierung im Gesundheitswesen hat
Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach in den vergangenen
Tagen angekündigt. So sei es nicht vertretbar, dass in der heutigen Zeit
noch Rezepte auf Papier ausgedruckt würden. Weitere Schritte sollen die
elektronische Patientenakte und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz sein.
„Wir begrüßen diese Vorhaben sehr“, sagt Prof. Dr. Michael Wessels,
Professor für Gesundheitsökonomie und -politik und Dekan des Departments
of Community Health an der Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in
Bochum. „Die Digitalisierung bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die
gesundheitliche Versorgung von Patient*innen in Deutschland zu verbessern.
Dieses Potenzial gilt es, in den nächsten Jahren auszuschöpfen. Allerdings
benötigen wir dafür Fachkräfte, die sich damit auskennen.“

Um diese Fachkräfte auszubilden, hat sich die Hochschule frühzeitig mit
der Thematik befasst. Bereits im Wintersemester 2019/2020 ist der
Studiengang „Gesundheitsdaten und Digitalisierung“ gestartet.
Absolvent*innen werden zu interprofessionellen Akteur*innen im
Schnittstellenbereich zwischen Gesundheit, Datenmanagement, Diversity und
Empowerment ausgebildet. Sie tragen dazu bei, dass
Digitalisierungsprozesse im Gesundheitswesen für alle Bevölkerungsgruppen
gut gestaltet werden, indem sie eine Scharnierfunktion zwischen
Techniker*innen, Nutzer*innen und Leistungserbringer*innen im Kontext
Gesundheitsdaten einnehmen.

„Im Zuge der Digitalisierung des Gesundheitswesens erweitern sich die
Möglichkeiten der gesundheitlichen Versorgung erheblich. So ermöglichen
elektronische Rezepte oder digitale Patientenakten allen an der Behandlung
beteiligten Ärzt*innen, Pfleger*innen oder Therapeut*innen einen
gemeinsamen Überblick. Dadurch können zum Beispiel Mehrfachuntersuchungen
oder die Verordnung unverträglicher Medikamente vermieden werden. Die
Datenbereitstellung, -erhebung und -auswertung ist also enorm wichtig“,
erläutert Prof. Dr. Wolfgang Deiters, Professor für
Gesundheitstechnologien an der HS Gesundheit. „Es reicht aber nicht, diese
Dienste im System bereitzustellen. Es muss auch die digitale
Gesundheitskompetenz, also das Wissen über den Umgang mit diesen Diensten,
bei allen Beteiligten – Bürger*innen und Health Professionals – geschult
werden.“

„Der Umgang mit digitalen Lösungen birgt ein großes Potenzial, wird sich
aber nur entfalten, wenn es neben technischen Lösungen auch Expert*innen
für den Umgang mit Gesundheitsdaten und Digitalisierung gibt. Für dieses
Thema ist ein kompetenter und reflektierter Umgang mit Gesundheitsdaten
wichtig, denn diese personenbezogenen Daten sind besonders sensibel“,
ergänzt Michael Wessels.

Im Bachelorstudiengang lernen die Studierenden nicht nur die allgemeinen
Grundlagen und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, sondern erhalten
darüber hinaus wichtige Einblicke in Strukturen und Funktionsweisen des
Gesundheitswesens, digitale Dienste und den Umgang mit Gesundheitsdaten.
„Unsere Absolvent*innen erhalten nicht nur das nötige Wissen und
Handwerkszeug, um die Digitalisierung des Gesundheitswesens in den
nächsten Jahren aktiv mitzugestalten, sondern sind darüber hinaus
hervorragend für einen Wachstumsmarkt qualifiziert, in dem sich ihnen
viele Möglichkeiten und hervorragende berufliche Perspektiven eröffnen“,
sagt Wolfgang Deiters.

Zum Hintergrund:
Das Bundesministerium für Gesundheit hat am 13. Juli 2023 den
Referentenentwurf zum Digitalgesetz vorgelegt. Damit soll die
elektronische Patientenakte (ePA) für alle Versicherten angelegt und das
E-Rezept als verbindlicher Standard eingerichtet werden.

Weitere Informationen:
Bis zum 6. Oktober 2023 ist eine Bewerbung auf freie Studienplätze im
Bachelorstudiengang „Gesundheitsdaten und Digitalisierung“ noch möglich
unter www.hs-gesundheit.de/studium/unser-studienangebot/gesundheitsdaten-
und-digitalisierung

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Herzkrank sicher reisen: So verhindern Sie, dass Blutdruck, Herz und Kreislauf verrückt spielen

Wie die Vorbereitung auf den Urlaub in ungewohnter Umgebung perfekt
gelingt – Experten-Tipps für Medikamente, Messwerte, Ernährung und Sport

Herzpatienten sollten auch auf Urlaubsreisen wärmere Temperaturen nicht
unterschätzen und sich vor überschießenden Kreislaufreaktionen bis hin zu
Herzrhythmusstörungen schützen. „Aus wissenschaftlicher Sicht nehmen wir
die zunehmenden Hitzewellen sehr ernst und raten Menschen mit
Herzerkrankungen dazu, sich auf die für ihren Körper herausfordernden
Bedingungen einzustellen – insbesondere dann, wenn zu den hohen
Temperaturen noch weitere Risikofaktoren wie beispielsweise Feinstaub
hinzukommen“, warnt Professor Dr. Heribert Schunkert, stellvertretender
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung und Direktor der Klinik
für Erwachsenenkardiologie am Deutschen Herzzentrum München. „Nach dem
Einatmen gelangt der Feinstaub durch die Lungenbläschen hindurch ins Blut
und belastet auch das Herz. Feinstaub löst Entzündungsreaktionen aus und
gilt so als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Oftmals
realisieren die Patienten allerdings gar nicht, dass sie sich einer
erhöhten Feinstaubbelastung aussetzen. Viele bringen Feinstaub nur mit dem
Straßenverkehr in Verbindung. Er könne aber beispielsweise auch durch
große Waldbrände oder durch intensive landwirtschaftliche Nutzung
entstehen, so der Herzstiftungs-Experte. „Insofern kann man auch an der
vermeintlich frischen Luft und in der Natur stärker belastet sein als man
glaubt“, berichtet Schunkert. Für Menschen mit einer Herzerkrankung bietet
die Herzstiftung hilfreiche Infos, darunter auch ein kostenfreies Reise-
Set unter https://herzstiftung.de/urlaub-herzpatient

Herzpatienten bereits bei Temperaturen von etwa 30 Grad stärker belastet
Generell werden bereits Temperaturen von etwa 30 Grad und mehr zu einer
körperlichen Belastung – vor allem für Menschen mit Herzproblemen. „Ein
warmes Klima wird zwar von vielen Menschen als angenehm empfunden, und wir
wissen auch aus südlichen Ländern, dass deren Bewohner statistisch gesehen
seltener von Herzerkrankungen betroffen sind als ihre nördlicheren
Nachbarn. Aber bei größeren Hitzewellen dreht sich der Spieß um: Dann
sollten Herzpatienten besonders auf der Hut sein“, betont Schunkert und
erklärt die physiologischen Zusammenhänge: „Einerseits geht viel
Flüssigkeit über die Haut verloren, was gerade Patienten mit einer ohnehin
bereits eingeschränkten Trinkmenge belastet. Ihnen droht ein akuter
Flüssigkeitsmangel. Und andererseits wird der Kreislauf durch die
vermehrte Durchblutung der Haut mehr gefordert. Beide Faktoren können
leicht zu überschießenden Kreislaufreaktionen führen. Diese können sich
vor allem für Menschen mit einem vorgeschädigten Herz negativ auswirken.“

Medikamente wegen Blutdruckschwankungen im Blick behalten
Zudem sollten Herzpatienten bei wärmeren Temperaturen ihre Medikamente
stets im Blick behalten. Dies gelte insbesondere für blutdrucksende
Arzneimittel.  Der medizinische Hintergrund: Gerade Patienten mit einer
Herzmuskelschwäche nehmen in der Regel Medikamente ein, die ihr Herz
entlasten sollen. Dies geschieht zum Teil durch eine Blutdrucksenkung,
etwa durch entwässernde Medikamente wie Diuretika. „Wenn zur Wirkung der
Medikamente auch noch große Hitze und ein damit verbundener
Flüssigkeitsverlust eintreten, dann kann es sein, dass der Blutdruck zu
stark abfällt. Die Kombination dieser Faktoren kann zu einer
überschießenden Reaktion des Kreislaufsystems führen“, weiß der Kardiologe
und Hypertensiologe. Sein Tipp: gerade bei Hitze öfter mal den Blutdruck
messen bzw. kontrollieren. Falls der Blutdruck unter einen Wert von 100
mmHg (systolisch) fällt, ist die Rücksprache mit einem Arzt ratsam.
Umgekehrt kann der Blutdruck auch stark ansteigen, weil der Körper durch
die Hitze unter großen Stress gerät. Infos unter
https://herzstiftung.de/podcasts/tipps-hitze-herzmedikamente

Flüssigkeitsmangel nicht durch alkoholische Getränke ausgleichen
Übrigens: Auch die Wirkung von Alkohol bei Hitze werde noch immer oft
unterschätzt, erinnert der stellvertretende Vorsitzende der Herzstiftung.
„Bier oder Wein gegen den Durst zu trinken, ist der falsche Weg. Wer den
Flüssigkeitsmangel auf diese Weise auszugleichen versucht, der riskiert
ebenfalls eine überschießende Reaktion des Kreislaufsystems – insbesondere
dann, wenn der Alkohol mit anderen Risikofaktoren für Herz-
Kreislaufpatienten zusammenkommt“, warnt Schunkert.

Vorsicht in Höhen über 2500 Metern und bei extremem Klima
Neben der Hitze kann auch große Höhe den Körper unter Stress setzen –
nicht nur bei Wanderungen in den Bergen, sondern auch Aufenthalten und
beispielsweise Kulturreisen in hochgelegene Regionen. Bei leichter
körperlicher Aktivität gilt dabei als kritische Grenze eine Höhe von 2500
Metern, bei intensiver Belastung (Berganstieg) liegt die allerdings schon
deutlich darunter (zum Vergleich: Die Zugspitze ist 2962 Meter hoch, das
ebenfalls per Seilbahn erreichbare Klein-Matterhorn bei Zermatt 3883
Meter, und die bolivianische Hauptstadt La Paz liegt auf 3869 Metern). Mit
zunehmender Höhe wird die Luft dünner, es gelangt weniger Sauerstoff in
die Arterien. Dadurch steigt die Herzschlagrate. Der hohe Puls kann
insbesondere Menschen mit einer Herzschwäche enorm belasten. Zeitgleich
wird durch die intensivere Atmung CO2 vermehrt abgeatmet, was den Säure-
Basen-Haushalt im Blut durcheinander bringt. Eine langsame Akklimatisation
kann dies wiederum günstig beeinflussen. Auch extremes Klima kann diesen
Patienten besonders schaden. „Deshalb sind Höhenlagen sowie tropische und
arktische Weltregionen für Herzpatienten nicht zu empfehlen. Das Klima
dort strengt das Herz-Kreislauf-System einfach zu sehr an“, betont
Professor Dr. Thomas Meinertz, früherer Vorsitzender der Herzstiftung und
Chefredakteur der Herzstiftungs-Zeitschrift „Herz heute“. Sinnvoller sei
es, an ein Urlaubsziel mit einem gewohnten Klima zu reisen. Als optimale
Reisezeit für Herzpatienten schlägt der renommierte Kardiologe und
Pharmakologe den Herbst und das Frühjahr vor.

Gründliche Planung mit Urlaubs-Paket der Herzstiftung als Sicherheits-Plus
Dabei ist eine gründliche Planung sinnvoll. Worauf es dabei ankommt, geht
auch aus dem großen Urlaubs-Infopaket der Deutschen Herzstiftung hervor.
Es beinhaltet neben vielen praktischen allgemeinen Tipps auch eine Reise-
Checkliste und ein Reise-Set für Herzpatienten. Das Infopaket ist unter
https://herzstiftung.de/urlaub-herzpatient oder telefonisch unter der
Nummer 069 955128-400 zu bestellen. Zu einer guten Vorbereitung gehört
auch, dass man sich über die Luftqualität am Urlaubsort informiert, gerade
auch bei Städtereisen. Denn Schadstoffe in der Luft ¬ neben Feinstaub
beispielsweise auch Kohlenmonoxid und Stickoxide ¬¬¬- können Entzündungen
begünstigen und auch Gefäßerkrankungen wie Ablagerungen in den Wänden der
Arterien (Arteriosklerose) befeuern. Gefährdet seien unter anderem
Patienten mit einer Koronaren Herzkrankheit (KHK), Herzrhythmusstörungen
oder Bluthochdruck. „Je nach Art der Herz- oder Kreislauferkrankung kann
sich Luftverschmutzung am Reiseort bereits innerhalb kurzer Zeit ungünstig
auf den Verlauf der Erkrankung auswirken, im schlimmsten Fall eine
Komplikation wie Herz- oder Hirninfarkt auslösen oder bei
Herzinsuffizienz-Patienten zu einem Krankenhausaufenthalt führen“,
berichtet Meinertz. Informationen zur Luftqualität an Urlaubszielen
weltweit finden Interessenten unter https://waqi.info/de/

Nach dem Anreisestress mit Augenmaß ins Urlaubsprogramm starten
Bei aller Planung sollte man allerdings auch darauf achten, das
Urlaubsprogramm nicht zu voll zu packen. Vor allem nach dem Anreisestress
benötige der Körper etwas Ruhe und eine gewisse Anpassungszeit am
Ferienort. Konkret bedeutet das: Aktivität ja – aber bitte mit Augenmaß,
rät die Herzstiftung. Verzichten Sie in den ersten Urlaubstagen auf
anstrengende Bergtouren, lange Fahrradtouren oder ausgedehnte Sonnenbäder.
Lieber moderate Belastung, und dabei sollten Sie möglichst die
Mittagssonne meiden. Etwas Vorsicht ist gerade für Herzpatienten auch beim
Baden geboten, vor allem in kalten Gewässern – sowohl beim Eintauchen als
auch beim Verlassen des Wassers. „Dabei kann es unter Umständen zu
Kreislaufproblemen kommen“, so Herzstiftungs-Experte Meinertz.

Ungewohnte Ernährung kann Wirkung von Medikamenten beeinflussen
Weil im Urlaub der Alltag oft anders abläuft als zuhause, sollten
Herzpatienten die Einnahme ihrer Medikamente nicht vergessen. Bei deren
Wirkung spielen übrigens auch die Essgewohnheiten eine Rolle. Betroffen
sind beispielsweise Patienten, die aufgrund von Vorhofflimmern oder einer
künstlichen Herzklappe das gerinnungshemmende Medikament Marcumar
einnehmen müssen. Fettes Essen und viele Lebensmittel mit einem hohen
Vitamin-K-Gehalt (etwa Spinat, Zwiebeln., Knoblauch, Mangold oder Linsen)
können die Wirkung von Marcumar beeinflussen. Deshalb sollten diese
Patienten die Werte ihrer Blutgerinnung in kürzeren Abständen
kontrollieren.

Ausweis für Herzschrittmacher oder Defibrillator nicht vergessen
Die schönste Botschaft zur Urlaubszeit: Auch die meisten Herzpatienten
können voller Vorfreude die Koffer packen und sicher verreisen. Wer jedoch
einen Herzschrittmacher oder Defibrillator in seiner Brust trägt, der
sollte den Ausweis für das Gerät nicht vergessen und diesen beispielsweise
bei Sicherheitskontrollen am Flughafen vorzeigen. Durch die
Kontrollschranken (jene, die aussehen wie Türrahmen) kann man zwar guten
Gewissens gehen, eine Untersuchung mit einem händischen Metalldetektor ist
eher ungünstig. Mehr Infos dazu gibt es unter https://herzstiftung.de
/schrittmacher-defi-reise

Bei folgenden Erkrankungen lieber auf eine Urlaubsreise verzichten
In manchen Fällen sollten Herzpatienten auf eine Urlaubsreise verzichten –
etwa dann, wenn sie unter folgenden Erkrankungen bzw. Symptomen leiden:
- Angina pectoris (Brustenge) bei geringen Belastungen, wie z. B.
Treppensteigen
- mit zunehmender Stärke auftretende Angina pectoris (Brustenge),
- Luftnot bei geringer Belastung wie Gehen zu ebener Erde oder
Treppensteigen,
- zunehmender Luftnot oder zunehmenden Ödemen (Wassereinlagerungen),
- wiederholtem Schwindel
- und plötzlichen Bewusstlosigkeiten (Synkopen)

– dann sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Service-Tipps

Checkliste für mehr Sicherheit
Eine Reise-Checkliste zu den wichtigsten Punkten einer guten
Reisevorbereitung und die Bestellmöglichkeit eines Reise-Sets für
Herzkranke bietet die Deutsche Herzstiftung kostenfrei unter
https://herzstiftung.de/urlaub-herzpatient oder telefonisch unter 069
955128-400

Reisehilfen für Herzpatienten
Damit Herzpatientinnen und -patienten möglichst sicher auf Reisen gehen
können, bietet die Herzstiftung ein kostenfreies Reise-Set (1x Checkliste
zur Reise-Vorbereitung, 1x Med. Sprachführer für Herznotfall im Ausland,
1x Notfallausweis) und weitere hilfreiche Materialien an:
https://herzstiftung.de/urlaub-herzpatient

Aus der Podcast-Reihe imPULS zum Schwerpunkt Reise

Hitze, Höhe & Hektik – Sicher reisen trotz Herzschwäche
In der aktuellen imPULS-Episode erläutert der Kardiologe Prof. Stephan von
Haehling, welche Reisevorbereitungen empfehlenswert sind, warum Pausen auf
der Reise besonders wichtig sind und wie Klima, Luftverschmutzung und Höhe
am Urlaubsort eine Herzinsuffizienz verschlechtern können. Hören Sie rein
unter https://herzstiftung.de/podcast-reisen-herzinsuffizienz

Herz-Tipp bei implantierbarem Defibrillator/Herzschrittmacher
Einige Schrittmachersysteme verfügen über die Möglichkeit, eine circadiane
Rhythmik zu programmieren. Bei einem Wechsel der Zeitzonen sollte diese
Funktion zuvor deaktiviert werden. Im Rahmen von Sicherheits-Checks können
die begehbaren Detektoren mit Schrittmachern/Defibrillatoren benutzt
werden. Manuelle Metalldetektoren sollten jedoch möglichst nicht direkt
über das Aggregat geführt werden (Schrittmacherausweis vorzeigen). Weitere
Infos unter: https://herzstiftung.de/schrittmacher-defi-reise

Infos zu den Themen Schwimmen, Wandern und Radfahren:
https://herzstiftung.de/schwimmen
https://herzstiftung.de/wandern
https://herzstiftung.de/radfahren

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