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Tanz 18: Celebration!Einmalige Wiederaufnahme am Luzerner Theater, von Gabriela Bucher – Liechti

Tanz 18 Celebration Foto Gregory Batardon. Luzerner TheaterChoreografien von Cayetano Soto, Fernando Hernando Magadan und Andonis Foniadakis

Sie haben es noch einmal getan, die Tänzerinnen und Tänzer des Luzerner Ensembles. Sie haben noch einmal gefeiert, noch einmal eingeladen zu «Celebration!», dem überaus erfolgreichen dreiteiligen Tanzabend aus der vergangenen Spielzeit mit  Choreografien von Gaetano Soto (Malasombra), Fernando Hernando Magadan (Naked Ape) und Andonis Foniadakis (Shades). Und die Ballettliebhaber sind gekommen, scharenweise, füllten das Luzerner Theater fast bis auf den letzten Platz und erlebten an diesem Pfingstsonntagabend noch einmal ein Feuerwerk an Tanz- und Lebenslust, kamen nochmal in den Genuss von Können auf  höchstem Niveau und verbrachten zwei Stunden, welche alle Sinne ansprachen.

Einmal mehr brillierte das Luzerner Ensemble in diesen drei ganz unterschiedlichen Stücken. «Malasombra» riss einen beinahe von den Sitzen, so viel Rhythmus, so viel Sinnlichkeit, aber auch so viel Witz in den Bewegungen. Aufgekratzt,  heftig diskutierend strömte das Publikum in die Pause. Ob man’s nun zum ersten oder zum wiederholten Mal gesehen hat, das Stück begeistert immer wieder, unmöglich, sich seinem Charme zu entziehen. Auch «Naked Ape» hat witzige, skurrile Momente, ist aber daneben auch wunderschön poetisch und dann ist da dieses Fliessende, diese Leichtigkeit in den Hebungen, als wären es nicht menschliche Körper auf der Bühne, sondern irgendwelche sphärische Wesen. «Shades» beeindruckte mit Lichteffekten, mit dem treibenden Beat, der unglaublichen Schnelligkeit und Präzision der Bewegungen.

Das Publikum war hingerissen, entfesselt beinahe und zollte dem Ensemble seinen Respekt und Dank für diesen aussergewöhnlichen Abend, für dieses unvergessliche Erlebnis mit einer mehr als verdienten Standing Ovation – «Celebration» auf der Bühne, aber auch im Saal!

Kleine Fotogalerie von Gregory Batardon Luzerner Theater:

 

 

 

 

 

Trailer der Produktion:

www.art-tv.ch/11499-0-Luzerner-Theater-Tanz-18-Celebration.html

Text: www.gabrielabucher.ch

Fotos: www.luzernertheater.ch

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Vulcain Jazz Classics: Charles Lloyd & Jason Moran Duo, Kongresshaus Zürich, 7. Mai 2016, besucht von Léonard Wüst

Charles Lloyd & Jason Moran DuoBesetzung: Charles Lloyd, Saxophones – Jason Moran, Piano

Rezension:

Charles Lloyd (*15. März 1938 in Memphis, Tennessee), der Mystiker des Jazz und  der bekannteste Jazzsaxophonist neben Branford Marsalis, scheint sich in der Schweiz sehr wohl zu fühlen, kehrt er doch fast jährlich wieder. Pianist Jason Moran eröffnete das Set mit subtilen Klavierläufen, während Charles Lloyd entspannt sitzend, sich auf seinen Einsatz vorbereitete, vor ihm aufgereiht seine diversen Saxophone. Ob er die Töne mit dem Tenorsaxophon akzentuiert modelliert oder mit dem Alto sanft flüsternd streichelt, immer ist es dieser unverkennbare, einmalige Ansatz, der ihn zur Legende des Jazz gemacht hat und immer noch macht. Mit dem Pianisten Jason Moran stand ihm ein kongenialer, ebenbürtiger Partner zur Seite, der seinerseits, sich in sein Instrument förmlich hineinwühlend, starke Klangmomente auf die Bühne setzte, was dem deutlich älteren Lloyd sichtlich Vergnügen bereitete und ein sanftes Lächeln ins Gesicht zauberte. Die beiden spornten sich gegenseitig an, mal mit feingesponnenen lyrisch-poetischen Phrasen, mal auch wieder in peppig aufpeitschenden Passagen.

Charles Lloyd & Jason Moran

 

Des Öftern überliess Lloyd die Bühne ganz dem Tastenvirtuosen, der diesen Freiraum für sein eindrückliches Solo voller Spielfreude und Inspiration weidlich nutzte. Manchmal hatte man das Gefühl, dass sich Lloyd fast entschuldigend mit seinem Saxophon wieder ins Spiel einfügte, so, als wolle er den grandiosen Melodienzauber von Jason Moran keinesfalls stören. Das tat er natürlich überhaupt nicht, demonstrierte aber die Demut des Meisters vor solch grosser Kunst und bezeugte gleichzeitig die Achtung, die er seinem Bühnenpartner zollte. Besonders eindrucksvoll, dass er nie den Pianisten überspielte, sondern diesem den gleichen Spielraum, die gleichen Freiheiten einräumte, die er auch für sich in Anspruch nahm, was von grösstem Respekt zeugte. Die beiden Protagonisten bewegten sich auf höchstem musikalischem Niveau, spielten sich in andere Dimensionen, beeindruckten das Publikum mit ihrer totalen Präsenz, ohne laut oder schreierisch zu werden. Im Verlaufe dieser Phase setzte sich Lloyd neben Moran auf einen Klavierschemel, sie improvisierten vierhändig und Lloyd philosophierte dazu mit seiner sonoren, prägnanten Stimme, das Auditorium in nachdenklich-ehrfürchtige Stimmung versetzend. Darauf folgte wieder ein Teil mit schnelleren, rhythmischen Sequenzen, sich gar an den Swing annähernd, die das Publikum mitrissen. Das Auditorium feierte die beiden Ausnahmekönner mit stürmischem, langanhaltendem Applaus. Diese zeigten sich dafür noch mit ein paar Zugaben erkenntlich. Charles Lloyd, auch mit 78 Jahren noch modern, hellwach, neugierig und zeitlos inspirierend frisch.

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: Wikipedia und  www.allblues.ch

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Luzerner Theater: Tanz 18: Celebration! Einmalige Wiederaufnahme am Luzerner Theater 15. Mai 2016

Tanz 18 Celebration Foto Gregory Batardon. Luzerner TheaterChoreografien von Cayetano Soto, Fernando Hernando Magadan und Andonis Foniadakis

«Celebration!» kommt nochmal auf die Luzerner Bühne. Wer diese drei Meisterwerke noch nicht gesehen hat, sollte unbedingt hingehen, wer sie bereits gesehen hat, wird dies wenn irgendwie möglich bestimmt nochmal tun. Um mit dabei zu sein, wenn dieser mitreissende Tanzabend ein letztes Mal zum Leben erweckt wird, reserviert man sein Ticket an der Luzerner Theaterkasse unter 041 228 1414 oder über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..“ Werkeinführung um 18.45h im 2. Rang Foyer.

Das erste Stück «Malasombra» – zu Deutsch «böser Schatten» – des spanischen Choreografen Cayetano Soto ist eine Hommage an die kubanische Sängerin La Lupe und sprüht nur so vor Lebensfreude. Die unglaublich präzisen Schritt-Abläufe, die Tanzlust des Ensembles, gepaart mit den lateinamerikanischen Rhythmen und der Stimme La Lupes, ergeben einen Mix, dessen Faszination man sich nicht entziehen kann. Da ist so viel Witz, so viel Temperament und Tanzfreude da, dass man hochbegeistert zurückbleibt.

Ganz anders die kühlen, ästhetischen, teils auch witzigen Bilder des Stücks «Naked Ape» von Magadan. Thematisch werden sich Instinkt und Intellekt gegenüber gestellt, musikalisch elektronische Klänge und ein Violinkonzert von Bach. Für skurrile Momente sorgt der Professor, welcher versucht, in einer Kunstsprache die Anatomie der Tänzer zu erklären, eine Anatomie, die sich nicht immer so verhält wie sie sollte.

Beim dritten Stück «Shades» des jungen Griechen Andonis Foniadakis taucht man ein in die Welt der Nachtschwärmer, verliert sich mit ihnen in einer mit speziellen Lichteffekten durchbrochenen Dunkelheit, spürt den Beat, der sich im Körper verkrallt und erlebt das Getriebene, Atemlose, Fiebrige einer durchtanzten Nacht in einem Club. Und wenn der Vorhang fällt, sitzt man selber irgendwie atemlos da und fragt sich, wie es möglich ist, dieses Tempo, diese Körperspannung und Konzentration so lange zu halten, ohne sich auch nur das geringste Zeichen von Anstrengung anmerken zu lassen. Das ist Können auf höchstem Niveau.

Spannend nun also die Wiederaufnahme nach gut einem Jahr und nach internationalen Gastspielreisen, mit teilweise neuen Ensemblemitgliedern, neuen Tanzpartnern. Dazu äussern sich die Tänzerinnen selber wie folgt:

Salome Martins (besetzt in «Malasombra» und «Shades»): «Diese Wiederaufnahme erfordert für mich ein ganz andere Herangehensweise an den Tanzabend. Als ich den Abend in der Jubiläumsspielzeit vor gut einem Jahr getanzt habe, war alles frisch und so auf den Körper bezogen. Nach der ganzen Reihe an Vorstellungen  und den internationalen Auftritten habe ich viel verarbeitet, entwickelt und gefestigt: bei der Wiederaufnahme gehe ich viel mehr mit dem ˂Kopf˃ an die Sache ran.» Chiara Dal Borgo (tanzt grosse Partien in allen drei Stücken): «Dieser Abend birgt immer noch eine enorme Herausforderungen an meinen Körper. Alle drei Stücke sind so kraftvoll und voller Emotionen. Ich brauche meine volle Konzentration. Dazu gehe ich vor jedem Stück auf der Bühne alle Schritte ganz fokussiert für mich durch. Dadurch lasse ich die Choreografien wie einen Film im meinem Kopf ablaufen. Das hilft mir, in die jeweilige ˂Stimmung˃ der Werke zu kommen und diese dann auch so präsentieren zu können wie es sich der jeweilige Choreograf wünschen würde. Dieses schnelle Umschalten von einem Stück auf das andere ist die Herausforderung. Jedenfalls möchte ich diese Wiederaufnahme nochmals richtig geniessen und feiern! »

Aurélie Robichon (sie tanzt in „Naked Ape“ die Hauptpartie): «Ich habe diese Rolle in «Naked Ape» auf den Gastspielen nicht getanzt und zum letzten Mal letztes Jahr auf der Luzerner Bühne gezeigt. Ich hatte viel Zeit, um an meiner Interpretationsweise zu recherchieren, habe das Stück niemals ganz abgelegt, sondern es seit einem Jahr in mir unterbewusst arbeiten lassen. Es gibt zwei grosse Änderungen für mich in dieser Wiederaufnahme: Ich steige mit meiner solistischen Partie in «Naked Ape» in den Tanzabend ein. Das ist ein anderes Gefühl als wenn man in «Malasombra» mit den sieben Kolleg*Innen auf der Bühne steht und diese Geborgenheit und Kraft der Gruppe fühlt. Ich gehe erstmal alleine auf diese Bretter und empfinde es als grosse Aufgabe. Die andere grosse Umstellung ist, dass ich einen anderen Tanzpartner für die Duette habe als gewohnt, nämlich Eduardo Zúñiga anstelle von Anton Rosenberg. Wir haben eine tolle Energie zusammen, aber trotzdem ist das neu – sozusagen ist die Derniere gleichzeitig eine kleine Premiere für mich.»

„Wenn Sie also mit dabei sein möchten, wenn dieser mitreissende Tanzabend ein letztes Mal zum Leben erweckt wird, erhalten Sie ihr Ticket an der Luzerner Theaterkasse unter oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..“

Kleine Fotogalerie von Gregory Batardon Luzerner Theater:

Trailer der Produktion:

www.art-tv.ch/11499-0-Luzerner-Theater-Tanz-18-Celebration.html

 

Text: www.gabrielabucher.ch

Fotos: www.luzernertheater.ch

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Luzerner Theater: Il viaggio a Reims Dramma giocoso in einem Akt von Gioacchino Rossini, Première 1. Mai, besucht von Léonard Wüst

Luzerner Theater: Il viaggio a Reims Dramma giocosoDramma giocoso in einem Akt von Gioacchino Rossini
Text von Giuseppe Luigi Balloco
Orchesterarrangement und Neukomposition des Finale von Howard Arman

 

Produktionsteam

Howard Arman Musikalische Leitung
Dominique Mentha Inszenierung
Werner Hutterli Bühne
Susanne Hubrich Kostüme
David Hedinger Licht
Mark Daver Choreinstudierung
Dr. Christian Kipper Dramaturgie

Besetzung

Alexandre Beuchat Antonio, Jutta Maria Böhnert Corinna, Todd Boyce Don Alvaro, Flurin Caduff Il Barone di Trombonok, Carlo Jung-Heyk Cho Il Cavaliere Belfiore, Szymon Chojnacki Lord Sidney, Gregor Dalal Don Prudenzio, Marie-Luise Dressen Maddalena / Delia, Teodora Gheorghiu Madama Cortese, Annina Haug Modestina, Utku Kuzuluk Il Conte di Libenskof, Eunkyong Lim La Marchesa Melibea, Carla Maffioletti La Contessa di Folleville, Robert Maszl Zefirino / Don Luigino / Gelsomino, Marc-Olivier Oetterli Don Prudenzio, Boris Petronje Don Profondo

Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester
Rezension:

Rossini komponierte seine letzte italienischsprachige Oper zur Krönung des französischen Königs Karls X. Sie wurde am 19. Juni 1825 im Théâtre-Italien in Paris uraufgeführt. Die Musik verwendete Rossini später auch für seine letzte komische Oper Le comte Ory.

Zum seinem Abschied aus Luzern inszenierte Dominique Mentha nochmal selber und mit dabei waren auch etliche Schauspieler/Sängerinnen, die früher einmal zum Ensemble des Luzerner Theaters gehört hatten, u.a. Teodora Gheorghiu als Madama Cortese und Marc-Olivier Oetterli als Don Prudenzio


Mit «Il viaggio a Reims» inszeniert Dominique Mentha ein Adieu, bei welchem das gesamte Musiktheaterensemble sowie ehemalige Ensemblemitglieder auf der Bühne stehen. Symbolisch bettet er das Geschehnis in die Kulisse eines Zirkus ein, weil, wie er erklärt, Zirkusleuten und Theaterleute immer unterwegs sind, die einen von Stadt zu Stadt, die andern von der einen zur andern Spielstätte. Konsequenterweise platziert er auch das Orchester oberhalb der Bühne auf einer Plattform schwebend, statt im Orchestergraben, wie üblich. Das Orchester war personell auch nicht so gross besetzt, aber hatte dank Akkordeon, Sousaphon und hoher Klarinette einen circensischen Klang. Ebenso verlängert, vergrössert Mentha die Bühne mittels eines Laufsteges, der mitten durch die Publikumsreihen führt. Mehr Platz benötigt diese Opera buffa auch, da, statt wie üblich ca. 6 tragende Rollen zum Zuge kommen, 18 verschiedene Charaktere agieren. Rossini konnte da aus dem Vollen schöpfen, da ihm bei seinem Engagement am Théâtre Italien in Paris ein sehr grosses, hochqualifiziertes Ensemble zur Verfügung gestellt wurde, ergänzt durch einen neu aufgebauten Chor (auch dies ungewöhnlich für die damalige Interpretation des Stoffes, der auf einem Libretto von Giuseppe Luigi Balloco fusst). Rossinis Stück inszenierte Mentha mit grosser Leichtigkeit, die Darsteller hatten auch genügend Zeit und Platz, um ihre komödiantischen Talente einzusetzen, das alles gepaart mit hervorragenden gesanglichen Kostproben, ob vom Stammensemble oder den Gästen. Howard Arman hat das Finale angepasst, indem er für jeden Sänger eine Liedsequenz aus seiner wirklichen Heimat aufbereitete, gefeiert von den, als Clowns kostümierten, Chormitgliedern. Nachdem sich diese mit Bananenessen (wie hinter Gitter) „aufgewärmt“ hatten, benutzten sie bei melancholischen Sequenzen ihre Feuerzeuge, wie es an Rockkonzerten üblich ist.

Was für ein Kunterbunter. In Gioachino Rossinis letzter italienischer Oper den Faden nicht zu verlieren ist fordernd.

Das Publikum erhob sich zu einer Stehenden Akklamation gefolgt von einem „Pavarotti Abschied“ mit dem Winken mit weissen Taschentüchern, wenn auch nur aus Papier. Dies erfüllte seinen Zweck, wirkte doch Dominique Mentha sehr gerührt und genoss die Huldigung.

Nachtrag:

Nach wenigen Vorstellungen zu Rossinis Lebzeiten erlebte die kunstvoll vertonte Burleske erst 1984 eine weltweit gefeierte Wiederentdeckung. Mentha sagte nicht leise Servus, sondern wird nachhaltig in Erinnerung bleiben, nicht nur wegen seiner Abschiedsinszenierung. Endgültig Abschied nehmen müssen wir hingegen von einem andern ehemaligen Luzerner Theaterdirektor Horst Statkus (1987 - 1999), der am 26. April verstorben ist.

Kleine Fotodiashow der Produktion von Tanja Dorendorf / T+T Fotografie

fotogalerien.wordpress.com/2016/05/01/luzerner-theater-il-viaggio-a-reims-dramma-giocoso-in-einem-akt-von-gioacchino-rossini/

Text: leonardwuest.ch

Fotos: www.luzernertheater.ch Tanja Dorendorf / T+T Fotografie

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