Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT)
Dresden profitieren ab sofort von einem Ensemble an Bildgebungsgeräten,
das so europaweit nur an wenigen Standorten vorhanden ist. Die für die
patientennahe Forschung bestimmte Plattform umfasst ein integriertes
Ganzkörpergerät für die Magnetresonanztomographie (MRT) und die
Positronen-Emissions-Tomographie (PET), einen Dual-Energy-
Computertomographen sowie zwei hochmoderne Ultraschall-Systeme. Die NCT-
Forscher werden die Geräte nutzen, um in klinischen Studien die
Strahlentherapie zu verbessern, die Präzision...
Wenn im Sommer die Temperaturen steigen, haben besonders die Multiple
Sklerose-Erkrankten mit einer Verschlechterung ihrer Beschwerden zu
kämpfen: sie fühlen sich schlapper, müder und benommener bzw. klagen über
eine Verstärkung ihrer Sehstörungen oder eine Verschlechterung ihrer
motorischen Fähigkeiten. Darauf weisen die Experten aus dem Multiple
Sklerose Zentrum am Zentrum für klinische Neurowissenschaften am
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus hin.
„Das hängt mit den Folgen der Multiplen Sklerose als entzündliche
Erkrankung des Gehirns und des Rückenmarks zusammen“, sagt Prof. Dr. Tjalf
Ziemssen, Direktor am Multiple Sklerose...
Mehr als zwölf Millionen Deutsche leiden an chronischen Schmerzen. Zur
Diagnose werden standardmäßig elektrophysiologische Untersuchungen
durchgeführt – doch mit Ausnahme von Spezialverfahren erfassen diese nur
die großen und nicht die kleinen Nervenfasern. Diese kleinen Fasern sind
jedoch für das Schmerzempfinden verantwortlich. Mit Hilfe moderner
Ultraschallverfahren können mittlerweile auch kleinste Nervenäste erkannt
und damit Schmerzursachen exakt diagnostiziert und zugeordnet werden.
Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V.
(DEGUM) fordern deshalb, dass die hochauflösende Sonographie künftig
häufiger genutzt wird.
Es existieren momentan lediglich abgelaufene Leitlinien für die Diagnostik
und für die...
Seit Mitte der 1970er Jahre sind weltweit immer mehr Kinder und
Jugendliche übergewichtig oder adipös. Auch wenn Gene zu etwa 50 Prozent
für Körpergewicht und Fettmasse bei Heranwachsenden verantwortlich sind,
erklärt dies nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie
e.V. (DGE) nicht allein die große Anzahl Betroffener in dieser
Altersgruppe.
Verantwortlich für zu viele Kilos sei vielmehr häufig ein Zuviel an Essen
und Trinken in Kombination mit zu wenig Bewegung. Dies führe zu einer
sogenannten positiven Energiebilanz. Werde sie regelmäßig – auch nur
geringfügig mit 50 Kilokalorien pro Tag - überschritten, mache sie dick.
Auf der Pressekonferenz der DGE am 11. September 2018 in Berlin im Vorfeld
der 3. Deutschen...