Politik

FDP bekräftigt Ablehnung der Mütterrente

Die FDP hat ihr Nein zur Einführung einer Mütterrente bekräftigt. Generalsekretär Patrick Döring sagte der "Saarbrücker Zeitung", die Union habe noch immer nicht erläutert, "wie sie die zweistelligen Milliardenbeträge, die die Mütterrente kosten würde, finanzieren will". Eine Umverteilung innerhalb der beitragsfinanzierten Rente sei für die FDP "völlig inakzeptabel", da dies in die Einheitsrente führe. "Und neue Schulden sind mit uns auch nicht zu machen", betonte Döring. Zugleich hob der Generalsekretär hervor, "wenn wir Liberale als ordnungspolitisches Gewissen nicht dabei sind", neige mancher in der Union offenbar zu "unbezahlbaren Sozialausgaben".

Mit der Mütterrente will die Union auch die Erziehungszeiten für vor 1992 geborene...

Grüne müssen auf Verunsicherung der Wirtschaft durch Steuerpläne reagieren

Die Steuerpläne der Grünen haben nach Ansicht des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) viele Unternehmer verunsichert. "Beim Thema Steuern wird es sofort emotional", sagte der Politiker dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel. Er habe Verständnis für die Sorgen, da die Unternehmen in seinem Bundesland jeden Tag im globalen Wettbewerb bestehen müssten, sagte Kretschmann und fügte hinzu: "Wir müssen diese Verunsicherung ernstnehmen und harte Überzeugungsarbeit leisten."

(ots)

Schäuble möchte Finanzminister bleiben

Der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble hat dauerhaften Spaß an seiner Arbeit als Bundesfinanzminister an der Seite von Angela Merkel gefunden. In einem Video-Interview mit der bei der Mediengruppe Madsack erscheinenden "Leipziger Volkszeitung" erklärte der Unionspolitiker: "Ich strebe weder nach Höherem noch nach Anderem." Eigentlich strebe er nur danach, wiedergewählt zu werden. "Ich mache meine Aufgabe gerne, wirklich. Ich fühle mich im Moment auch fit." Und ansonsten habe er es sich "abgewöhnt, nach irgendwas zu streben".

Zudem sieht sich Schäuble auch als Mann der Zukunft, auch wieder an der Seite der Kanzlerin. Auf die Frage, ob denn, nach dem "Verbrauch" von Peter Altmaier als Bundesumweltminister, noch irgendjemand in der Union als...

Schäuble hält es für ''absurd'', auf Drohnen zu verzichten

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sieht die Zukunft der Militärtechnologie in der Drohnen-Entwicklung. In einem Video-Interview mit der bei der Mediengruppe Madsack erscheinenden "Leipziger Volkszeitung" betonte der Unionspolitiker, angesichts der Entwicklung in der Militärtechnologie wäre es "völlig absurd, auch in der Zukunft immer nur auf bemannte Luftfahrt zum Zwecke der Luftsicherheit zu setzen".

Schäuble erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die in Zukunft noch deutlich steigende Bedeutung der unbemannten Raumfahrt: "Die unbemannte Luftfahrt wird zunehmen. Übrigens: In der Raumfahrt macht man es auch weitgehend unbemannt."

(ots)