Zum Hauptinhalt springen

Luzerner Theater: Bin nebenan Monologe für zuhause von Ingrid Lausund, Premiere, 1. Oktober 2015, besucht von Irène Hubschmid

Luzerner Theater: Bin nebenan Monologe für zuhause von Ingrid LausundProduktionsteam

Maxime Mourot Inszenierung
Christian Schweizer Kostüme
Carmen Bach Dramaturgie

Besetzung

Julia Doege Sie, Sven Gey Er

Rezension:

Grundsätzliches zum Stück (Quelle: Homepage des Luzerner Theaters): „In zwölf Episoden zeigt Ingrid Lausund skurrile, vereinsamte und verunsicherte Zeitgenossen, die in ihren kleinen Paralleluniversen Überlebenskämpfe ausfechten. Während sie über Kamine, Stehlampen und Vorratskammern sprechen, offenbaren sich Ängste und Unzulänglichkeiten. Da wird der neue Esstisch zum absurden Symbol einer gescheiterten Beziehung, eine Teekanne mit Migrationshintergrund führt direkt in eine Nachbarschaftskrise. Mint und Hellblau gegen ein bedrohliches Aussen, Gemütlichkeitsrituale gegen Panikattacken, die perfekt geputzte Küche als pseudo-sakraler Raum. Es sind Texte über wackelige Lebensfundamente und sanierungsbedürftige Innenräume.

Ingrid Lausund gehört zu den meistgespielten Autorinnen der Gegenwart. Nach ihrem Regiestudium gründete sie mit Studienkollegen ein freies Theater in Ravensburg, wo erste Stücke entstanden. Sie war Hausautorin und Regisseurin am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und lehrt regelmässig am Mozarteum in Salzburg, an der Folkwang Universität der Künste in Essen und der Hochschule der Künste Berlin.

Julia Doege, Sven GeyDie Schauspielerin Julia Doege schloss 2006 ihr Studium an der Zürcher Hochschule der Künste ab, danach war sie an Theatern in Wilhelmshaven, Bielefeld, Hamburg, und zuletzt in Aachen engagiert. Sie lebt als freie Schauspielerin in Köln und steht auch für Film und Fernsehen vor der Kamera. Der Schauspieler Sven Gey, 1986 in Köln geboren, studierte Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Neben dem Studium gastierte er am Schauspielhaus Bochum und am Schauspiel Essen. 2012 bis 2014 war er festes Ensemblemitglied am Theater St. Gallen und ist nun freischaffend.

Als Gastschauspieler sind sie nun am Luzerner Theater tätig.

Für die Regie zeichnet Maxime Mourot. Er hat sein Abitur in Koblenz gemacht und war Regiehospitant am Konzert Theater Bern. Seit letzter Spielzeit arbeitet er als Regieassistent am Luzerner Theater. «Bin nebenan» ist seine erste Inszenierung.

Auch das Bühnenbild und der Ton waren passend: David Clormann und Gregor von Wyl. 

Sven Gey, Julia DoegeEin wahrlich unterhaltsamer Abend! Er war als Monologe angekündigt, da denkt man fast an ein Hörspiel. Von wegen, die Inszenierung war überaus interessant und unterhaltsam, dargeboten von zwei hervorragenden Darstellern. Wie sie die zwölf Episoden virtuos spielerisch umsetzten war brillant.

Das Stück ist aktuell. Ein Spiegel unserer Gesellschaft. Single, einsam, wohlstandneurotisch  und zielgruppenorientiert. Es ist ein Glück, dass es nicht ein modernes oder ein klassisches Werk ist, das, weil einfach modern inszeniert, keiner versteht. Der frenetische Applaus des Publikums verdeutlichte dies.

Text: www.irenehubschmid.ch 

Fotos: luzernertheater.ch

Homepages der andern Kolumnisten: www.leonardwuest.ch

www.marvinmueller.ch www.gabrielabucher.ch
Paul Ott/Paul Lascaux:www.literatur.li

  • Aufrufe: 778

Luzerner Theater: Tanz 19: Giselle Ballett von Gustavo Ramírez Sansano, Première besucht von Gabriela Bucher – Liechti

Luzerner Theater Tanz 19: Giselle Ballett von Gustavo Ramírez Sansano Musik von Adolphe AdamProduktionsteam

Boris Schäfer Musikalische Leitung
Gustavo Ramírez Sansano Konzeption und Choreografie
Luis Crespo Bühne
Bregje van Balen Kostüme
David Hedinger Licht
Zoran Marković Choreografische Assistenz
Lucie Machan Dramaturgie
Kathleen McNurney Künstlerische Leiterin «Tanz Luzerner Theater»

«Tanz Luzerner Theater», Luzerner Sinfonieorchester

Rezension:

Eine Luzerner «Giselle» sollte es werden, anders als die ursprüngliche und weltberühmt gewordene Version aus dem Jahr 1841. Und das ist sie auch, die «Giselle» des Choreografen Gustavo Ramirez Sansano für «Tanz 19» des Luzerner Ensembles. Angesiedelt ist sie in den 60iger Jahren in der Zeitungsredaktion des «Neuen Merkur». Sekretärinnen und Redakteur tippen, telefonieren, gestikulieren an ihren Arbeitsplätzen. Ihre mobilen Pulte erlauben witzige Szenen und geben die Hektik einer Redaktion gut wieder. Die Etui-Kleider, spitzen Brillen und Anzüge im typisch 1960iger Stil sind anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig und man fragt sich, wie die Tänzer des Ensembles darin ihre immer wieder erstaunliche und bewundernswerte Beweglichkeit ausleben werden. Die Bedenken verfliegen aber rasch und man findet «sein» Ensemble auch in diesen Kostümen wieder.

 

Albrecht, junger Journalist, und Giselle, Sekretärin, verlieben sich also und nähern sich einander an, ein absoluter Höhepunkt des Abends. Dank der mobilen Pulte ist diese Szene witzig, poetisch und berührend zugleich. Aurélie Robichon und Eduardo Zúňiga geben ein wunderschönes und sehr überzeugendes Paar, ausdrucksstark, verspielt und unglaublich verliebt, einerseits etwas scheu, mal verlegen, andererseits spürt man das unglaubliche Knistern zwischen den Beiden. Immer wieder fliegen ihre Arme, verselbstständigen sich, als liessen sie sich, wie die Gefühle, kaum bändigen. Ein wirklich magischer Moment! Witzig und rasant die Szenen auf der Redaktion; der Zicken-Alarm, die Eifersüchteleien, der Besuch des Geschäftsführers. Auch da sind sich die mobilen Pulte als Stilmittel wunderbar eingesetzt.

 

Der zweite Akt gibt nach einem kurzen, poetischen Vorspiel anfänglich viel zu schmunzeln und zu lachen. Giselle ist bei Nonnen im Wald aufgenommen worden und bekommt ihr Leben wieder in den Griff. Der Alltag im Kloster wird jedoch ziemlich auf die Schippe genommen und sorgt für wiederholte Lacher im Publikum. Die Szenen erinnern an Fellini und lenken vorübergehend von der Dramatik der Situation ab. Denn nun erscheint Albrecht nochmal und möchte seine Giselle zurückerobern. Diese beschützt ihn zwar vor den drohenden Nonnen - die Wilis-Szene aus der ursprünglichen Giselle – welche sich langsam und bedrohlich in eine Art Trance tanzen. Giselle, die ihre innere Ruhe gefunden hat, bleibt aber stark und lässt einen verzweifelten Albrecht zurück, auch diese Szene wieder wunderschön interpretiert von den beiden Solo-Tänzern.

 

Es war schwierig und spannend, sich im Vorfeld vorzustellen, wie dieses weltberühmte Ballett in der Luzerner Version daherkommen würde. Dem Publikum wurde etwas Neues, Unerwartetes geboten, eine «Giselle» ohne Pathos aber doch mit Gefühl. Unterstützt wird das Tanz-Ensemble durch das Luzerner Sinfonieorchester unter Boris Schäfer, welches die Musik von Adolphe Adam mal wunderbar leicht und beschwingt, mal bewegt dramatisch interpretierte. Die Premieren-Besucher waren amüsiert und begeistert.

Kleine Fotodiashow der Produktion von: Gregory Batardon / www.gregorybatardon.com

fotogalerien.wordpress.com/2015/09/25/luzerner-theater-tanz-19-giselle-ballett-von-gustavo-ramirez-sansano-premiere-besucht-von-gabriela-bucher-liechti/

Text: www.gabrielabucher.ch

Fotos: www.luzernertheater.ch

Fotos: Gregory Batardon / www.gregorybatardon.com

 

Homepages der andern Kolumnisten: www.marvinmueller.ch www.leonardwuest.ch  www.irenehubschmid.ch  Paul Ott:www.literatur.li

 

  • Aufrufe: 573

Concertgebouw Amsterdam, Janine Jansen performs Bartók with the Concertgebouw Orchestra, 16. September 2015 besucht von Léonard Wüst

Concertgebouw, AmsterdamBesetzung und Programm:

Koninklijk Concertgebouworkest

Andris Nelsons  Dirigent

Janine Jansen  Solistin  Violine

 

Bela Bartók – Erstes Violinkonzert, Sz. 36

Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch 7. Sinfonie in C-Dur op. 60, genannt Leningrader Sinfonie

 Rezension:

Ein Orchester in seinem Stammhaus live zu erleben ist immer ein ganz besonderes Erlebnis, wenn es sich dabei noch um eines der weltbesten handelt und auch noch eine einheimische Stargeigerin als Solistin mit dabei ist, wird die Vorfreude, aber auch die Erwartung, doppelt so gross. Diese Erwartung wurde im wunderschönen Concertgebouw in Amsterdam mehr als übertroffen. Janine Jansen brillierte mit dem Werk von Bela Bartok. Mal spielte sie sanft, wie die Brise über die Puszta weht, mal heftig, wie der dort auch manchmal vorkommende Steppenwind  und begeisterte das Publikum im total ausverkauften Saal.

Janine Jansen, Solistin ViolineWo immer nötig, korrespondierte sie mittels Augenkontakt, auch mal durch Kopfgesten mit Orchester und Dirigenten. Technisch natürlich völlig ausgereift, besonders ausgeprägt in den Tremolos und den fulminanten Fingerläufen, Saitensprünge der besonderen Art. Beim Andante sostenuto trieb sie voran, das Allegro giocoso spielte sie auch vivace, entsprechend ihrem Temperament durchaus auch mit vollem Körpereinsatz. Janine Jansen als ein weibliches Pendant zu dem als Teufelsgeiger bezeichneten Niccolò Paganini (1782 – 1840)? Kann man durchaus so sehen, was das Auditorium auch tat und die Darbietung mit einem Applausorkan und einer langen stehenden Ovation belohnte.

Mein Sitznachbar, gebürtiger Amsterdamer in meinem Alter wirkte völlig entrückt, total fasziniert und schüttelte ungläubig den Kopf.

In der darauf folgenden Pause sortierte ich meine Gedanken und Gefühle, mich hinterfragend, ob diese Qualität auch im zweiten Konzertteil gehalten werden kann bei der fast 80minütigen Sinfonie. Da zweifelte ich völlig zu Unrecht an den „Königlichen“. Unter der magistralen Führung von Andris Nelsons zelebrierten sie die sogenannte „Leningrader Sinfonie“ in mehr als beeindruckender Weise, angefangen mit dem angedeuteten Aufbruch beim Allegretto (hervorragende Bläser), den perfekten Pizzicato beim Moderato (poco allegretto), kitzelte der Dirigent beim Adagio  alle Nuancen heraus, wühlte sich richtiggehend ins Orchester, mit Gesten, in die Knie gehend, mit dementsprechenden Kopfbewegungen, als wolle er ins Orchestergehirn gelangen, so es denn sowas gibt, sich dort einnisten und seine Ideen einpflanzen. Kontinuierliche Steigerung, versöhnend ergreifend berührend, alle Emotionen aufwühlend geleitete er die zärtlichen Streicher ins finale Allegro non troppo, kaum nachvollziehbare Klangeffekte hervorzaubernd. Eine Demonstration der man nur das Prädikat Weltklasse zuordnen kann.

Dirigent Andris Nelsons ®-Marco BorggreveDas Publikum war mehr als überwältigt und bezeugte das auch wieder durch laute Bravorufe, nichtendenwollenden Applaus und Standing Ovations, während denen Nelsons die diversen Orchestersektionen einzeln zum Erheben aufforderte für die diversen Sonderapplause für die Klarinetten, die Perkussion, die Violinen etc. Fazit: schlichtweg ein akustischer Orgasmus. Dieses Orchester hat den Zusatz „königlich“ in seinem offiziellen Namen mehr als verdient (Das Concertgebouw-Orchester, vollständiger Name Königliches Concertgebouw-Orchester, niederländisch Koninklijk Concertgebouworkest). Auch Andris Nelsons agierte majestätisch. Zur Kontinuität dieses Ensembles trägt sicher auch bei, dass in den 127 Jahren seines Bestehens lediglich sieben Chefdirigenten das Zepter, besser gesagt, den Taktstock schwangen, beziehungsweise schwingen, darunter auch Altmeister Bernard Haitink (*1929), der das diesjährige Lucerne Festival im Sommer, als Dirigent des Lucerne Festival Orchestra, eröffnete.

Nachtrag:

Chefdirigenten des Orchesters: Willem Kes (1888–95) | Willem Mengelberg(1895–1945) | Eduard van Beinum(1945–1959) | Bernard Haitink (1963–1988) | Riccardo Chailly (1988–2004) | Mariss Jansons (seit 2004)

Der Italiener Daniele Gatti übernimmt 2016 den Posten des Chefdirigenten beim Royal Concertgebouw Orchestra. Er folgt auf Mariss Jansons, der seine Position 2015 aufgeben wird.

Concertgebouwsaal Zum 100-jährigen Jubiläum 1988 verlieh die damalige Königin Beatrix dem Orchester den Titel Königlich. Der außerordentlich runde Klang des Orchesters wurde und wird wesentlich geprägt durch seine Spielstätte und Namensgeber, das 1888 eröffnete Amsterdamer Concertgebouw. Das Orchester spielt auch zeitweise an der Niederländischen Oper, dem führenden Opernhaus der Niederlande.

Text: www.leonardwuest.ch

Fotos: www.concertgebouw.nl/en

Homepages der andern Kolumnisten: www.marvinmueller.ch  www.irenehubschmid.ch

www.gabrielabucher.ch  Paul Ott:www.literatur.li

 

  • Aufrufe: 538

Orpheum Stiftung präsentiert: Baltic Sea Youth Philharmonic Dirigent: Kristjan Järvi ,Tonhalle Zürich, 12. September 2015, besucht von Irène Hubschmid

Baltic Sea Youth PhilharmonicBesetzung und Programm:

Baltic Sea Youth Philharmonic
Dirigent: Kristjan Järvi

Gediminas Gelgotas
Neues Werk, Uraufführung

Erkki-Sven Tüür
Ardor für Marimba und Orchester
Solist: Heigo Rosin

Camille Saint-Saëns
Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61
Solistin: Hyeyoon Park

Nikolaj Rimskij-Korsakow
Capriccio espagnol op. 34

Rezension:

Dirigent Kristjan JärviDie Baltic Sea Youth Philharmonic, BYP, gegründet vom Dirigenten Kristjian Järvi, spielte als Auftakt eine Uraufführung von Gediminas Gelgotas (*1986): „Mountains, Waters. (Freedom)“. Die Moderatorin (Annelis Berger) sagte eingangs, man müsste sich einfach die Weite des Meeres und den Frieden der Natur vorstellen. Von wegen Friede, der junge Litauer Komponist Gelgotas verfolgt eine sehr eigenwillige Klangsprache. Die „Ein-Ton-Melodien“ und Wiederholungen von Quinten Motiven wirkten eher bedrohlich, jedenfalls bei den Bergen. Die zeitweiligen gebrochenen Melodienfragmente kontrastierten mit langsamen Klanglinien.

Das personell gross besetzte Orchester spielte enthusiastisch, der Dirigent agierte ebenso und der Komponist sprang anschliessend begeistert auf das Konzertpodium.

Danach folgte „Ardor“ vom estnischen Komponisten Erkki-Sven Tüür (*1959).

Solist Heigo Rosin, MarimbaDiese Klangwelten tönten eher, als wäre man im Universum, im Weltall. Der brillante Solist mit dem Marimbafon, Heigo Rosin (*1989) aus Estland, interpretierte, begleitet durch das Orchester, die Klangorganisation vorzüglich. Die Zugabe war tonaler, mystisch. Das Auditorium applaudierte heftig und war begeistert über das gigantische Musikerlebnis

Nach der Pause erklang das Violinkonzert Nr. 3, von Camille Saint-Saëns (1835-1921), mit der attraktiven und begabten Solistin: Hyeyoon Park (*1992) aus Südkorea. Es war eine Erfüllung, der Geigerin zuzuhören und zuzusehen. Ein Wechselspiel zwischen prägnanten und dezenten Geigenklängen. Sie spielt eine Violine des deutschen Geigenbauers Stefan Peter Greiner.

Das jung besetzte Orchester spielte dann virtuos die Orchesterkomposition „Capriccio espagnol“ von Nikolaj Rimskij-Korsakow (1844-1908). Eine sinfonische Suite aus fünf ineinander übergehenden Sätzen. In der Alborada stachen vorwiegend die Kastagnetten hervor. Der adelige Komponist war an einer neuen Tonsprache interessiert. Der Dirigent Kristjian Järvi dirigierte sein im Jahre 2008 gegründetes Orchester federnd, es machte den Eindruck als wäre er auf einem Trampolin.

Solistin Violine Hyeyoon Park c Julia WeselyDas Orchester bot den begeisterten Zuhörern noch zwei baltisch klingende Zugaben. Das BYP versammelt die talentiertesten Musikstudenten/innen aus Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, Russland und Schweden, also alle aus Ländern rund um die Ostsee. Daniel Barenboim, der grosse Pianist und Dirigent, sagte einmal: Wenn die Politiker so harmonisch zusammenspielen täten wie ein Orchester, gäbe es keinen Krieg auf dieser Welt.

Text: www.irenehubschmid.ch 

Fotos: orpheum.ch/ger/

Homepages der andern Kolumnisten: www.leonardwuest.ch

www.marvinmueller.ch www.gabrielabucher.ch
Paul Ott/Paul Lascaux:www.literatur.li

  • Aufrufe: 509