„Um die Verkehrswende in Deutschland zu erreichen, muss die Anzahl der Autos verringert und der öffentliche Personennahverkehr ausgebaut werden. Das setzt viele Kommunen unter Druck, weil sie nicht wissen, wie sie das schaffen sollen“, erklärt Prof. Dr. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Für drei Kommunen sollen deshalb modellhaft Maßnahmenpakete entwickelt werden, die Akteure schulen und beim Erreichen der Ziele unterstützen. Knie erklärt: „Mit diesen Ansätzen wollen wir in diesen Städten 50 Prozent weniger Autos und 50 Prozent weniger gefahrene Kilometer in fünf Jahren erreichen.“ Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben fachlich und finanziell mit 120.000...
Die Projektpartner von Power2Load: Dr. Peter Westerbarkey (Westaflex GmbH), Julia Eberharter (Archimedes Technik GmbH), Katrin Schulte und Prof. Dr.-Ing. Jens Haubrock (beide FH Bielefeld) FH Bielefeld
Forschungsprojekt „Power2Load“ der FH Bielefeld entwickelt kostengünstiges und nachhaltiges Lademanagementsystem für Unternehmen.
Zuhause kennt man das Problem: jedes Familienmitglied möchte noch schnell das Handy laden und das meistens gleichzeitig – gut, dass es Mehrfachsteckdosen gibt. Das Problem existiert allerdings nicht nur beim Laden von Handyakkus im privaten Umfeld: Auch Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass die Fahrzeuge der elektrischen Flotten oftmals zur gleichen Zeit geladen werden müssen. Das benötigt je...
Genehmigungsprozesse von Großraum- und Schwertransporten durch Digitalisierung effizienter zu gestalten und die Durchführung solcher Transporte zu vereinfachen – dieses Ziel verfolgt das Forschungsprojekt DiGST der TH Köln. Zusammen mit drei Industriepartnern nimmt das Kölner Labor für Baumaschinen dabei die Erfassung der Fahrzeugdaten, die Vermessung der Strecke und die Berechnung der Schleppkurven in den Blick. Auf diese Weise könnten Genehmigungsanträge künftig digital unterstützt gestellt werden.
„In der Schwertransportbranche ist die Digitalisierung bislang nur in Teilen angekommen. So erfolgt in vielen Fällen die Vermessung der Fahrstrecke noch per Hand und für jeden Transport muss ein umfangreicher Genehmigungsantrag auf Papier...
Mehr Engagement bei der Um- und Neugestaltung der Infrastruktur, mehr Personal für die Verkehrsüberwachung und eine Reform des Sanktionengefüges fordert der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) von den Kommunen, den Ländern und dem Bund. Das seien notwendige Maßnahmen, um die Zahl der Verkehrsopfer nachhaltig zu senken. Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamts starben 3.059 Menschen bei Verkehrsunfällen im Jahr 2019. Das sind 216 Menschen weniger als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der Getöteten auf einem historisch niedrigen Stand - ein großer Erfolg, der Mut macht, aber noch kein Grund zum Aufatmen.
Weit entfernt von der Vision Zero Denn die Zahl der Verkehrsunfälle insgesamt ist erneut gestiegen, auf rund 2,7 Millionen, ein...