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Auto/Motor

Smart: kleines Auto, große Chance. Wie kümmert man sich um ihn?

Der Smart Symbolbild
Der Smart Symbolbild

Der Smart 451 Sicherungskasten ist ein wichtiger Bestandteil des kleinen, aber robusten Smart-Autos. Doch wie kümmert man sich um dieses Fahrzeug, um sicherzustellen, dass es seine große Chance auf der Straße nutzen kann? Hier sind einige Tipps, um deinen Smart optimal zu pflegen und sein Potenzial auszuschöpfen.

Regelmäßige Wartung: Schlüssel zur Langlebigkeit

Wie bei jedem Fahrzeug ist regelmäßige Wartung entscheidend für die Langlebigkeit eines Smart-Autos. Dazu gehört die regelmäßige Überprüfung von Ölstand, Reifendruck und Bremsen. Ebenso wichtig ist es, Öl und Filter gemäß den Empfehlungen des Herstellers zu wechseln. Vergiss nicht, das Kühlsystem und die Batterie zu überprüfen, besonders bevor du längere Reisen unternimmst. 

Ein oft vernachlässigter, aber ebenso wichtiger Aspekt ist der Smart 451 Sicherungskasten, der regelmäßig überprüft werden sollte, um sicherzustellen, dass alle elektrischen Systeme des Fahrzeugs einwandfrei funktionieren. Diese Art von präventiver Wartung gewährleistet nicht nur eine bessere Leistung, sondern kann auch helfen, teure Reparaturen in Zukunft zu vermeiden.

Siehe auch: Audi A6 zigarettenanzünder Sicherung - Wo befinden sie sich?

Reinigung und Pflege des Exterieurs

Die regelmäßige Reinigung des Exterieurs deines Smart-Autos ist mehr als nur eine ästhetische Angelegenheit; sie schützt auch den Lack und die Oberfläche des Fahrzeugs vor langfristigen Schäden. Wasche dein Fahrzeug regelmäßig, besonders wenn es starken Bedingungen wie Salz auf den Straßen oder übermäßigem Staub ausgesetzt ist. 

Stelle sicher, dass du die anfälligen Bereiche für Schmutzansammlungen wie die Kotflügel und unter dem Chassis gründlich reinigst. Das Auftragen einer Schicht Wachs kann dazu beitragen, den Lack zu schützen. Überprüfe außerdem regelmäßig auf Anzeichen von Rost oder Karosserieschäden, da diese Probleme, wenn sie nicht behandelt werden, im Laufe der Zeit schlimmer werden können.

Pflege des Interieurs

Das Halten des Innenraums deines Smart-Autos sauber und ordentlich verbessert nicht nur das Fahrerlebnis, sondern erhält auch den Wert des Fahrzeugs. Sauge regelmäßig die Sitze und Teppiche ab, um Schmutz und Ablagerungen zu entfernen. Reinige die Kunststoff- und Vinylflächen mit einem geeigneten Reiniger, um ein Reißen oder Ausbleichen zu verhindern. 

Wenn dein Smart Ledersitze hat, verwende spezielle Lederprodukte, um sie weich zu halten und Risse zu vermeiden. Vergiss nicht, die Scheiben von innen und außen zu reinigen, um eine optimale Sicht zu gewährleisten.

Überprüfung spezifischer Systeme

Neben der regelmäßigen Wartung ist es wichtig, auf spezifische Systeme deines Smart-Autos zu achten. Überprüfe zum Beispiel regelmäßig den Zustand der Aufhängung und die Ausrichtung der Räder, besonders wenn dein Fahrzeug häufig schweren Lasten ausgesetzt ist. Achte auf ungewöhnliche Geräusche, die auf Probleme mit dem Auspuff oder dem Getriebe hinweisen könnten. 

Wenn dein Smart über fortschrittliche Technologien wie ein Navigationssystem oder Fahrerassistenz verfügt, stelle sicher, dass sie auf dem neuesten Stand sind und ordnungsgemäß funktionieren. Eine regelmäßige Überprüfung dieser Systeme kann helfen, Probleme zu identifizieren und zu lösen, bevor sie zu größeren Reparaturen werden.

Vorbereitung auf extreme Wetterbedingungen

Dein Smart-Auto sollte für alle Arten von Wetterbedingungen gerüstet sein. Im Winter solltest du sicherstellen, dass du das richtige Frostschutzmittel hast und den Zustand deiner Winterreifen überprüfst. In wärmeren Klimazonen überprüfe, ob die Klimaanlage ordnungsgemäß funktioniert, um eine angenehme Fahrt zu gewährleisten. 

Außerdem solltest du in Erwägung ziehen, Sonnenschutz oder Sonnenschutzfolien an den Fenstern anzubringen, um das Innere vor übermäßiger Hitze zu schützen. Wenn du in einer Region mit extremen Wetterbedingungen lebst, solltest du saisonale Anpassungen in deiner Wartungsroutine in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass dein Smart-Auto immer in optimaler Fahrbedingung ist.

 

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Spürbar leiser und leichter: Innovative Metamaterialtechnologie im Fahrzeug

n einem Serienfahrzeug haben Forschende neuartige Strukturen eingesetzt,
die zu einer spürbaren Steigerung des akustischen Verhaltens im
Fahrzeuginnenraum führen. Diese vibroakustischen Metamaterialien haben im
Fahrbetrieb ihre hervorragenden Eigenschaften unter Beweis gestellt. Ein
neuentwickelter Gehäusedeckel, ein Leichtbaurahmen und ein
neukonstruiertes Motorlager demonstrieren die industrielle
Herstellbarkeit. Die Komponenten wurden eins zu eins im Originalbauraum
des Serienfahrzeugs integriert und getestet. Auf der Teststrecke wurde die
Wirkung gewichtssparender Metamaterialien mit konventionellen
Versteifungen und Schwerdämmbelägen zur Schwingungsminderung verglichen.

Im Forschungsprojekt »viaMeta« kooperieren Hersteller, Zulieferer und
Forschungseinrichtungen, um das Leichtbaupotenzial zukünftiger Fahrzeuge
zu erschließen. Die Produktion und der Betrieb von Fahrzeugen spielen eine
entscheidende Rolle bei der Bewältigung der globalen Herausforderung, den
Klimawandel einzudämmen. Die strukturdynamische Optimierung von
Leichtbaustrukturen stellt eine zentrale Herausforderung für das
materialsparende Design dar. Konventionelle Maßnahmen zur
Schwingungsminderung, wie Dämmbeläge, Entkopplungselemente oder Tilger,
stehen im Widerspruch zum Ziel des Leichtbaus und können die
erforderlichen Frequenzbereiche, insbesondere bei elektrischen
Antriebssystemen, oft nicht ausreichend abdecken.

Vibroakustische Metamaterialien gegen den Klimawandel

Vibroakustische Metamaterialien bieten eine innovative Möglichkeit,
Schwingungen in schlanken Strukturen zu kontrollieren. Durch periodisch
angeordnete Resonatoren können spezielle Bauteileigenschaften erreicht
werden. Innerhalb eines gezielt adressierbaren Stoppbandbereichs wird die
Ausbreitung von Schwingungen im Material effektiv und breitbandig
reduziert.

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
geförderten Projekts »viaMeta« haben die Mercedes-Benz AG, BOGE
Elastmetall GmbH, Novicos GmbH, das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der
RWTH Aachen und das Fraunhofer LBF basierend auf Forschungsergebnissen zu
den Gestaltungsprinzipien der Metamaterialien konkrete, industriell
herstellbare Lösungen für Fahrzeugbauteile entwickelt. Durch neue
Maßnahmen im Bereich der Triebstrangintegration wurde die
Schallabstrahlung aus dem Aggregat in die Luft sowie die Übertragung von
Vibrationen über die Motorlager und den Motortragrahmen in die Karosserie
wirksam beeinflusst.

Ziel erreicht: Von der Grundlagenforschung zum praktischen Einsatz

Das gerade abgeschlossene Projekt »viaMeta« hat nicht nur konkrete und
effektive Lösungen für seriennahe Fahrzeugbauteile geliefert, sondern auch
praxistaugliche virtuelle Entwurfsmethoden für vibroakustische
Metamaterialien, einschließlich KI-basierter Ansätze, erbracht sowie
skalierbare industrietaugliche Herstellungsprozesse und den Nachweis der
Wirksamkeit dieser Maßnahmen im Fahrzeug gezeigt. Dadurch wird die Brücke
von der Grundlagenforschung zum praktischen Einsatz vibroakustischer
Metamaterialien in zukünftigen Fahrzeugen geschlossen.

Die Forschungsergebnisse des Projekts werden bei der
Abschlussveranstaltung am 17. April 2024 am Fraunhofer LBF in Darmstadt
der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Im Rahmen dieser
Veranstaltung besteht auch die Möglichkeit zur Diskussion mit Experten aus
Industrie und Forschung.

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Anhängerkupplung nachrüsten: Worauf achten?

Anhängerkupplung  Symbolbild
Anhängerkupplung Symbolbild

Eine Anhängerkupplung ist nötig, wenn man gelegentlich einen Fahrradträger aufkuppeln möchte. Wenn öfters größere Lasten transportiert werden sollen, ist ein Anhänger praktisch. Verfügt das eigene Auto über keine Anhängerkupplung, kann eine solche in den meisten Fällen nachgerüstet werden.

 

Arten von Anhängerkupplungen

 

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Varianten von Kupplungen für Anhänger. Welche davon am besten passt ist einerseits vom Fahrzeug und andererseits von den persönlichen Anforderungen abhängig.

 

Starre Anhängerkupplung

 

Hier ist die Anhängerkupplung fest verschraubt oder angeschweißt und kann somit nicht abgenommen werden. Folglich eignet sich ein solches Modell vor allem, wenn man häufig einen Anhänger benötigt. Außerdem ist es die preisgünstigste Variante und hat dabei meist auch noch die höchste Zuglast.

 

Abnehmbare Anhängerkupplung

 

Wer nur gelegentlich mit einem Anhänger fährt oder mal einen Fahrradträger montieren will, ist mit einer abnehmbaren Anhängerkupplung gut beraten. Sie lässt sich bei Nichtgebrauch durch wenige Handgriffe entfernen. Auch diese ist im Regelfall recht preisgünstig.

 

Schwenkbare Anhängerkupplung

 

Dieses Modell kann ganz bequem unter die Stoßstange gedreht werden und ist so stets für den Einsatz bereit, ohne ansonsten die Optik des Fahrzeugs zu beeinträchtigen. Jedoch ist sie nicht für alle Autos verfügbar und zudem die teuerste der drei Varianten.

 

Wann kann eine Anhängerkupplung nachgerüstet werden?

 

Prinzipiell ist es bei den meisten Fahrzeugtypen möglich, eine Anhängerkupplung problemlos nachzurüsten. Allerdings sind nicht alle geeignet – meist handelt es sich dabei um Elektro, Hybrid- oder Sportfahrzeuge. Das Nachrüsten erfordert eine Freigabe durch den Hersteller. Eine Voraussetzung dafür ist, dass der Abstand zwischen der Kugel der Kupplung und dem Boden im beladenen Zustand 350 bis 420 Millimeter beträgt. Dies wäre bei vielen Sportwagen nicht der Fall.

 

Zudem muss die Autobremse stark genug sein, sodass das zusätzliche Gewicht abgebremst werden kann. Das gilt für Anhänger mit einer Masse von bis zu 750 Kilogramm. Auch die Karosserie muss stabil genug sein, um den zusätzlichen Belastungen standzuhalten. Oftmals liegt bei Elektro- und Hybridfahrzeugen das Problem beim Gewicht; die Akkukapazität ist meist zu gering, um für eine ausreichende Reichweite mit Anhänger zu sorgen.

 

Welches Nachrüstsystem ist geeignet?

 

Nicht jedes System passt zu jedem Auto. Mit einer Anhängerkupplung direkt vom Hersteller geht man auf Nummer sicher. Eine solche wurde bereits im Zuge der Fahrzeuggenehmigung geprüft und auch der Elektrosatz ist auf die Elektrik des Autos abgestimmt.

 

Es werden auch von Drittanbietern Nachrüstsysteme für Anhängerkupplungen angeboten. Verfügt die Kupplung über ein ECE-Prüfzeichen ist weder eine Freigabe noch die Eintragung durch eine Prüforganisation wie den TÜV nötig. Ohne eine entsprechende EU-Zulassung muss die Anhängerkupplung allerdings von einer technischen Prüfstelle (z. B. TÜV) geprüft und eingetragen werden. Die dabei erhaltenen Papiere müssen in jedem Fall im Fahrzeug mitgeführt werden.

 

Außerdem sollte man abklären, ob eine 7- oder 13-polige Anhängersteckdose für die Elektrik gebraucht wird; hierbei sind aber auch Adapter verfügbar. Ist das Auto mit einem elektronischen Management-System ausgestattet, kann weiters ein spezielles Steuergerät zur Ansteuerung der Elektrik des Anhängers vonnöten sein. In solchen Fällen muss unter Umständen die Elektrik für den Anhängerbetrieb durch eine Werkstatt freigeschalten werden.

 

Die Nachrüstung einer Anhängerkupplung ist bei den meisten Fahrzeugen möglich. Welche Systeme dabei am besten passen ist vom Auto und persönlichen Anforderungen abhängig.

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„Back to the roots“: Werden Karosserien für Autos zukünftig wieder aus Holz gebaut?

Prof. Dr. Lothar Kallien (links) und Dr. Daniel Schwarz von der Hochschule Aalen möchten Holz mit seiner niedrigen CO2-Bilanz wieder in Autokarosserien aufleben lassen.  Jan Walford  Hochschule Aalen
Prof. Dr. Lothar Kallien (links) und Dr. Daniel Schwarz von der Hochschule Aalen möchten Holz mit seiner niedrigen CO2-Bilanz wieder in Autokarosserien aufleben lassen. Jan Walford Hochschule Aalen

Fahrzeugkarosserien werden heute aus Metall gebaut. Als leichtere,
klimafreundlichere Variante hingegen gilt Holz. Die Forschungsgruppe rund
um Prof. Dr. Lothar Kallien, Leiter des Gießereilabors der Hochschule
Aalen, hat nun ein neuartiges Gussverfahren entwickelt. Hier werden
Holzbauteile mit einer dünnen Leichtmetallschicht umgossen.  Der
Verbundwerkstoff verfügt über optimale Eigenschaften für industrielle
Anwendungen – wie etwa für den Fahrzeugbau.

Während Autos früher in großen Teilen aus Holz gefertigt wurden, sind
Holzkomponenten heute lediglich noch aus ästhetischen Gründen im Innenraum
verbaut. Die Forschungsgruppe rund um Prof. Dr. Lothar Kallien von der
Hochschule Aalen will das Naturmaterial mit seinen physikalischen
Vorteilen der niedrigen CO2-Bilanz wiederaufleben lassen. Der
Wissenschaftler sieht in dem Verfahren die Zukunft des Karosseriebaus: „Es
wird mehr Holz in Autos verbaut werden, da bin ich mir sicher.“

Druckgießverfahren verbindet Holz und Metall

Das Team arbeitet an hybriden Holzstrukturen im Druckgießverfahren und
kombiniert dabei Holzstrukturen mit Leichtbaudruckgusslegierungen aus
Aluminium und Magnesium. Eine Herausforderung musste die Forschungsgruppe
zunächst meistern: Während des Druckgießprozesses wirken hohe Temperaturen
auf das Holz, das dadurch zu verbrennen droht. Ziel ist es, die thermische
Schädigung des Holzkerns mit einer speziellen Technik zu umgehen: durch
sehr dünnwandiges Umgießen. Mit dem Druckgießverfahren in Aalen ist dies
prinzipiell möglich. Für diese Anwendung muss es jedoch noch weiter
erforscht werden. So bliebe das Holz unversehrt und stabilisierte das
Bauteil von innen. Entstanden ist der Forschungsansatz aus Ergebnissen des
SmartPro-Projekts im Bereich Leichtbau, das vom Bundeministerium für
Bildung und Forschung gefördert wurde.

„Durch die Kombination von Holz und Metall erhalten wir einen
Leichtbaustoff, der die Steifigkeit des Bauteils erheblich verbessert und
gleichzeitig sehr leicht ist“, so Dr. Daniel Schwarz, Wissenschaftler aus
dem Forschungsteam. „Und genau deshalb wollen wieder zurück zu dem
Naturmaterial – einfach, weil es so viele physikalische Vorteile hat und
die CO2-Bilanz beim Fahrzeugbau erheblich verbessert.“ Dadurch, dass das
Material gleichzeitig leicht und sehr stabil ist, können auch sehr große,
komplexe Bauteile erstellt werden. Autohersteller wie Tesla arbeiten schon
an Karosserien, die aus einem einzigen Teil bestehen. Das spart in der
Fabrikation etliche Arbeitsschritte und spezialisierte Roboter. Leichter,
stabiler und umweltfreundlicher sind die druckumgossenen Holzeinlegeteile
also – aber stimmen die Bauteile auch in ihrer Qualität? Das überprüft
Kalliens Team mit Hilfe eines Computertomographen. So können sie das neue
Bauteil mithilfe von Röntgenstrahlung nach Fehlern untersuchen, ohne es
dabei zu beschädigen.

Neue Leichtbaulösungen sind interessant für die Industrie

Um innovative Leichtbaulösungen zu entwickeln und umzusetzen, ist eine
Kooperation zwischen Wissenschaft und Industrie essenziell: Die Forschung
liefert neue Fertigungstechnologien, während die Industriepartner die
Anwendungsfelder definieren und die neuen Techniken in die Praxis bringen.
Inzwischen haben etliche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen
Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe. „Neben
Fahrzeugkarosserien kann unsere Entwicklung auch in vielen weiteren
Bereichen eingesetzt werden – beispielsweise in Motorsägen oder
Materialien aus der Luft- und Raumfahrt“, erklärt Kallien und betont: „Wir
freuen uns über die Zusammenarbeit mit Industriepartnern, die uns zeigen,
wo Bedarf in der Wirtschaft ist, und in welchen Anwendungen unsere
Technologie zum Einsatz kommen könnte.“

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