Schienenkartell: ThyssenKrupp einigt sich mit der Deutschen Bahn

Die Deutsche Bahn hatte Ende 2012 im Rahmen des sogenannten Schienenkartells Klage gegen ThyssenKrupp sowie weitere am Kartell beteiligte Unternehmen erhoben. In diesem Zusammenhang wurden mit der Deutsche Bahn seit geraumer Zeit Gespräche über Schadenersatz und eine vergleichsweise Einigung geführt. Die Verhandlungen sind abgeschlossen: ThyssenKrupp und die Deutsche Bahn haben sich Mitte November grundsätzlich geeinigt. Der Vergleich steht auf beiden Seiten unter dem Vorbehalt der zuständigen Gremien, beziehungsweise Fördermittelgeber. Bis zum Inkrafttreten der Vereinbarung können somit noch einige Wochen vergehen. Details der Einigung unterliegen der Vertraulichkeit.

ThyssenKrupp geht diesbezüglich jedoch davon aus, dass es über die...

Eon und RWE sollen 300 Millionen Euro mehr an Atomsteuer zahlen

Den Atom-Konzernen drohen neuen Belastungen. Die SPD will den Steuersatz für die Kernbrennstoff-Steuer um 30 Prozent erhöhen, wie aus dem Abschluss-Papier der Koalitions-Arbeitsgruppe Umwelt hervorgeht. Derzeit zahlt Eon rund 700 Millionen Euro Kernbrennstoffsteuer im Jahr, sagte ein Sprecher der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Die Belastung würde sich demnach um 210 Millionen Euro pro Jahr erhöhen. RWE zahlt nach Angaben einer RWE-Sprecherin rund 300 Millionen Euro Kernbrennstoff-Steuer pro Jahr. Die Belastung würde sich demnach um 90 Millionen Euro erhöhen. Insgesamt sollen die beiden Konzerne somit 300 Millionen Euro zusätzlich zahlen. Die Union lehnt diese Forderung allerdings ab.

Einig ist sich Schwarz-Rot dagegen...

Handwerk ist gegen einen flächendeckenden Mindestlohn und Einschränkungen bei der Zeitarbeit

Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), wirft den Verhandlungspartner für eine Große Koalition in Berlin vor, ihnen fehle ''jeder Ansatz für eine gestaltende Wirtschaftspolitik'', sagte Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), am Dienstag dem WESTFALEN-BLATT. Ein flächendeckender und branchenübergreifender Mindeststundenlohn von 8,50 Euro könne dazu führen, dass einfache Arbeitsplätze wegrationalisiert würden. Er werde darüber hinaus auch im Handwerk Arbeitnehmer in eine Selbstständigkeit treiben, in der sie sich selbst ausbeuteten. Schließlich gelte für Selbstständige kein Mindeststundenlohn, sagte Schwannecke in dem Interview. Er befürchtet als...

Audi erweitert Ingolstädter Werk um eine neue Fertigung in Münchsmünster

Die Audi AG hat Montag (18.11.) ihre neue Fertigung in Münchsmünster eröffnet. Damit baut das Unternehmen seinen Heimatstandort Ingolstadt konsequent aus. Im Industriepark Münchsmünster, der etwa 30 Kilometer östlich des Stammwerks liegt, entstehen ab sofort Karosserie- und Fahrwerkkomponenten mittels neuer, innovativer Technologien. Etwa 800 Audi-Mitarbeiter arbeiten künftig in Münchsmünster, rund 250 Arbeitsplätze schafft der Automobilhersteller dabei neu. Zum Festakt kamen mehr als 300 Gäste. Produktionsvorstand Dr. Frank Dreves begrüßte auch den Landrat des Kreises Pfaffenhofen, Martin Wolf, sowie Andreas Meyer, Bürgermeister der Gemeinde Münchsmünster.

Im Industriepark Münchsmünster entsteht ein Audi-Kompetenzzentrum für die...