Ruhrgebiet: Kommunalaufsicht prüft Steag-Kauf

Die Übernahme des Energiekonzerns Steag durch ein Stadtwerke-Konsortium aus dem Ruhrgebiet sorgt für politischen Zündstoff. Nach Informationen der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) hat die Chefin der zuständigen Kommunalaufsicht in der Bezirksregierung Düsseldorf, Annemarie Lütkes (Grüne), bereits Ende Oktober die Oberbürgermeister aus Duisburg, Essen, Bochum, Dinslaken, Oberhausen und Dortmund zum Gespräch gebeten. Die Städte sollen belegen, wie sie die Auslandsaktivitäten der Steag kontrollieren wollen. Die Stadtwerke hatten die Steag 2010 für rund 1,2 Milliarden Euro von Evonik gekauft. Die erste Tranche über 51 Prozent ist bereits bezahlt. Die Bezahlung der zweiten Tranche steht aus. Die Übernahme der...

WestLB-Abwicklung kostete bislang knapp drei Milliarden Euro

Für die Abwicklung der WestLB haben die NRW-Steuerzahler bislang 2,9 Milliarden Euro zahlen müssen. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Bezug auf aktuelle Zahlen aus dem NRW-Finanzministerium. Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) wird die Zahlen heute im Haushalts- und Finanzausschuss des Landes vorstellen.

Laut Ausschuss-Vorlage betrugen allein die Beraterhonorare bislang über 40 Millionen Euro.

(ots)

NGG-Chef Möllenberg bekräftigt Forderung nach gesetzlichem Mindestlohn

Der scheidende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, hat die Forderung seiner Gewerkschaft nach einem gesetzlichen Mindestlohn bekräftigt. Im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" sagte Möllenberg zu den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD: "Bei der Mitgliederbefragung über ein mögliches Koalitionsergebnis werde ich nicht nur meine Stimme abgeben, sondern sie auch erheben, auch wenn ich dann nicht mehr Gewerkschaftsvorsitzender bin."

Weiter erneuerte der dienstälteste Vorsitzende einer DGB-Gewerkschaft seine Kritik an der Rente mit 67. "Diese so genannte Rentenreform geht doch an der Realität vorbei. Bis 65 muss reichen." Es brauche aber...

Vodafone-Deutschland sagt alle Weihnachtsfeiern ab

Deutschlands zweitgrößter Telefonkonzern Vodafone hat alle Weihnachtsfeiern des Unternehmens abgesagt. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Berufung auf eine ihr vorliegende interne E-Mail. "Die wirtschaftlich angespannte Situation, die gerade auf der Kostenseite von uns größte Disziplin erfordert, macht diesen Schritt aus unserer Sicht notwendig", schreibt darin Personalgeschäftsführer Dirk Barnard zur Begründung der Absage. Vodafone wird an diesem Dienstag die Quartalszahlen vorlegen.

Das Unternehmen übernimmt soeben für einige Milliarden Euro Deutschlands größten Kabel-TV-Betreiber Kabel-Deutschland.

(ots)