Fachkräfte aus dem Ausland zunehmend gefragt

Die Nachfrage nach Fachkräften aus dem Ausland nimmt in Deutschland zu. Während bereits innerhalb der vergangenen zwei Jahre jedes sechste Unternehmen(16,6 Prozent) Fachkräfte aus dem Ausland gesucht oder eingestellt hat, erwägt knapp jedes dritte Unternehmen (31,7 Prozent) innerhalb der nächsten zwei Jahre Fachkräfte aus dem Ausland einzustellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von 734 Vertretern von Unternehmen, die von der IW Consult, einer Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche (WiWo) durchgeführt wurde. Jedes zweite Unternehmen (46,0 Prozent) glaubt darüber hinaus an eine wachsende Bedeutung der Zuwanderung von...

Air Berlin: Zahlen, die hoffen lassen

Mit dem Sparprogramm "Turbine" will Air Berlin Ballast abwerfen und wieder in die schwarzen Zahlen fliegen. Doch im Moment stottert die Turbine immer noch hörbar. Unter dem Strich stand im zweiten Quartal ein dickes Minus von 38 Millionen Euro. Trotzdem finden sich in der Halbjahresbilanz Zahlen, die Aktionäre hoffen lassen. Die Schlankheitskur hat bereits zu ersten Erfolgen geführt. Das Streckennetz ist ausgedünnt, die Flotte verkleinert, die Auslastung verbessert worden. Deshalb fallen die Verluste deutlich niedriger aus als noch im Vorjahr. Es ist also keine bloße Gesundbeterei, wenn Airline-Chef Wolfgang Prock-Schauer eine "Entwicklung in die richtige Richtung" bei wesentlichen Kennzahlen diagnostiziert.

Zum Aufatmen ist es...

Schwere Zeiten für den RWE-Konzern

Der Energieversorger RWE mag noch so sehr beteuern, zu den Unterstützern der Energiewende zu zählen. Bislang gehört der Ruhrgebietskonzern eindeutig zu den Verlierern in der Branche. Weniger Gewinn, weniger Mitarbeiter, so lautet das ernüchternde Zwischenfazit in Sachen Energiewende. Neben den Eigentümern, zu denen einige Kommunen aus dem Revier zählen, bekommen auch die Beschäftigten die Rechnung präsentiert: RWE baut massiv Stellen ab. Mit großen Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken haben Konzerne wie RWE in der Vergangenheit viel Geld verdient. Der politisch gewollte Vorrang für Strom aus Wind, Sonne und Wasser hinterlässt nun tiefe Spuren in der Bilanz der Branchenriesen, die nicht mehr über die passenden Anlagen für den neuen deutschen...

Forsa-Umfrage: 83 Prozent der Deutschen sind für Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns

83 Prozent und damit die weit überwiegende Mehrheit der Deutschen sind für die Einführung eines bundeseinheitlichen und branchenübergreifenden Mindestlohns. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage für das RTL-Trendbarometer. Danach sprachen sich 14 Prozent gegen die Einführung eines Mindestlohns aus. Mit 38 Prozent vergleichsweise häufig sprachen sich Anhänger der FDPdagegen aus (Anhänger der CDU/CSU: 17 %; der SPD: 8 %; der Grünen: 2 %; der Linken: 8 %). Nur wenige derer, die für die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns sind, halten einen Mindestlohn von höchstens 8 Euro für angemessen.

15 Prozent sind laut RTL-Trendbarometer für einen branchenübergreifenden Mindestlohn von 8,50 Euro, 10 Prozent sehen einen...