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Vermischtes

poetry/film: Worte, die zu Filmen wurden – als Publikation erschienen

Cover poetry/film
Cover poetry/film

Lyrik, Filmkunst und Essay im gemeinsamen Diskurs. Dokumentation und
künstlerische Ergebnisse eines gemeinsamen Projektes der Kunststiftung NRW
mit der Kunsthochschule für Medien Köln.
Buchveröffentlichung. Herausgegeben von Andreas Altenhoff und Sonja
Hofmann.

Von 2013 bis 2019 entstanden an der Kunsthochschule für Medien Köln 22
Filme, die von Gedichten zeitgenössischer Lyrikerinnen und Lyriker
inspiriert wurden. Es ging dabei nicht um Illustration von Lyrik, sondern
Worte und Texte, die zu Assiziationsräumen für eigenständige filmische
Werke wurden.
Der Band "poetry/film" versammelt diese Gedichte und verweist auf die
Filme, die sich durch unterschiedliche Formensprachen auszeichnen und sich
oft weit von den Gedichten entfernt haben.
Hinzu kommt eine weitere Ebene: Die am Projekt beteiligten Dichterinnen
und Dichter waren eingeladen, auf die Filme zu reagieren. Diese
„Resonanzen“ gehen mit der gleichen künstlerischen Freiheit auf die Filme
ein wie schon die Filme auf die Gedichte. Bei aller Intensität des
jeweiligen Dialogs wahren so die Gedichte, Filme und Resonanztexte immer
ihre individuelle Form und Autonomie.

Mit Lyrik von:
Kathrin Bach, Dominik Dombrowski, Marius Hulpe, Adrian Kasnitz, Sina
Klein, Marie T. Martin, Simone Scharbert, Bastian Schneider, Julia
Trompeter, Christoph Wenzel

Mit Filmen von:
Ronida Alsino, Quimu Casalprim, Florian Dedek, Marie-Claire Delarber, Lisa
Domin, Michel Dulisch, Laura Engelhardt, Deren Ercenk, Stefani Glauber,
Miriam Gossing, Semih Korhan Güner, Mo Jäger, Maren Kessler, Julia König,
Svenja Kretschmer, Danila Lipatov, Leri Matehha, Hamed Mohammadi, Julian
Pache, Hannah-Lisa Paul, Julian Pawelzik, Judith Röder, Bazon Rosengarth,
Lia Sáile, Sophie Salzer, Luisa Stricker

Die Filme stehen auf Vimeo zur Verfügung. Die Links sind in der
Publikation enthalten.

Der Studiengang "Mediale Künste" an der KHM ermöglicht Studierenden nicht
nur die freie Wahl und individuelle Kombination künstlerischer
Schwerpunkte, sondern garantiert ein experimentierfreudiges Klima für
eigenständiges künstlerisches Arbeiten. Die Kooperation zwischen
literarischen und filmischen Terrains und der Erfolg des Projekts
"poetry/film" trugen auch dazu bei, den Schwerpunkt "Literarisches
Schreiben" 2017/18 an der KHM einzurichten.

Durch eine breit gefächerte Unterstützung der Literaturlandschaft
Nordrhein-Westfalens trägt die Kunststiftung NRW zum Erhalt der
literarischen Vielfalt des Landes und zu deren Sichtbarwerden über die
Landesgrenzen hinaus bei – ihre Schriftenreihe Literatur leistet hierzu
einen wirkungsvollen Beitrag.

Originalpublikation:
poetry/film
Schriftenreihe der Kunststiftung NRW, Literatur, Band 14 / edition KHM
Herausgegeben von Andreas Altenhoff und Sonja Hofmann
124 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen. Mit Links zu den Filmen auf
Vimeo
Broschur, Fadenheftung, 14,5 × 20,5 cm
16,00 € inkl. MwSt.
ISBN 978-3-940357-81-6

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Gründungsmut gegen die Pandemie

Das von Studierenden der Frankfurt UAS gegründete Unternehmen Protection Impuls produziert sogenannte Faceshields.  Benedikt Bieber/Frankfurt UAS
Das von Studierenden der Frankfurt UAS gegründete Unternehmen Protection Impuls produziert sogenannte Faceshields. Benedikt Bieber/Frankfurt UAS

Studierende der Frankfurt UAS gründen Unternehmen Protection Impuls/ PSA-
Zertifizierung der Gesichtsvisiere in Rekordzeit erfolgt
Die Corona-Pandemie hat unsere Gesellschaft im Griff ¬–
Kontaktbeschränkungen sowie die Bedeckung von Mund und Nase in
öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften sind zur Pflicht geworden.
Sogenannte Faceshields – transparente Gesichtsvisiere – können
insbesondere Personen in systemrelevanten Berufen zusätzlich zum Mund-
Nasen-Schutz unterstützen. Studierende der Frankfurt University of Applied
Sciences (Frankfurt UAS) haben nun aus einer Projektidee heraus das
Unternehmen Protection Impuls UG (haftungsbeschränkt) gegründet. Gemeinsam
mit hessischen Unternehmen haben sie es geschafft, die Großproduktion
solcher Faceshields in nur wenigen Tagen zu starten. Das Besondere: Schon
jetzt hat eine Variante des FACESHIELD by Protection Impuls eine EU-
Zertifizierung als Persönliche Schutzausrüstung (PSA) erhalten.

„Mit dem Faceshield wollen wir möglichst viele Personen, die sich im
sozialen Bereich engagieren oder im beruflichen Kontext einen wichtigen
Beitrag für unser gesellschaftliches Leben leisten, unterstützen. Um
möglichst viele von ihnen versorgen zu können, haben wir uns entschlossen,
das Social Entrepreneurship-Unternehmen Protection Impuls zu gründen. Auch
haben wir uns direkt darum gekümmert, unser Produkt zertifizieren zu
lassen: das FACESHIELD by Protection Impuls wurde als Persönliche
Schutzausrüstung zertifiziert und entspricht der EU-Norm für persönlichen
Augenschutz“, erklärt Klaus Nowak, Gründer von Protection Impuls sowie
Student am Fachbereich Wirtschaft und Recht der Frankfurt UAS. Bei einem
Social-Entrepreneurship-Unternehmen handelt es sich um ein Unternehmen mit
sozialem Schwerpunkt. Ziel von Protection Impuls ist dabei nicht nur der
Verkauf der Faceshields an Unternehmen, sondern auch die Spende der
Visiere an gemeinwohlorientierte Vereine, Verbände sowie Institutionen.
Beispiele hierfür sind Spendenaktionen an die Münchner und Friedberger
Tafel sowie den Frankfurter StreetAngel e.V.

„Gründungskultur und Hochschulen passen immer sehr gut zusammen! Es ist
schön zu sehen, wie unsere Studierenden aus der Not eine Tugend machen und
gemeinsam den Mut gefasst haben, im Zuge der immer noch bestehenden
Corona-Krise ein Unternehmen zu gründen, um ihre Ideen professionell zu
verfolgen“, freut sich Prof. Dr. Martina Klärle, Vizepräsidentin für
Forschung, Weiterbildung und Transfer der Frankfurt UAS. Sie steht dem
wissenschaftlichen Beirat vor, der anlässlich der Gründung von Protection
Impuls gebildet wurde. „Die Hochschulleitung unterstützt in solchen
Krisenzeiten natürlich Gründungskulturen noch stärker und freut sich über
jede Idee, die an uns herangetragen wird.“ Die Frankfurt UAS hat die
ursprünglich als Projekt angedachte Unternehmung mit 15.000 Euro aus den
Töpfen für angewandte Forschungsfragen unterstützt. In Zukunft sind
mehrere Forschungsprojekte im Bereich Produktentwicklung angedacht, an
denen sich Protection Impuls aktiv beteiligen wird.

„Ich bin tief beeindruckt von der Dynamik, dem Teamgeist und der
Professionalität, mit der dieses hilfreiche Produkt innerhalb kürzester
Zeit zur Marktreife gebracht wurde", ergänzt Prof. Dr.-Ing. Damian
Großkreutz, Professor für Additive Fertigungsverfahren, Fertigungs-,
Kunststoff- & Montagetechnik sowie Produktentwicklung am Fachbereich
Informatik und Ingenieurwissenschaften. Er ist Teil des wissenschaftlichen
Beirats und unterstützt die Studierenden im Bereich Produktentwicklung und
Fertigung.

Die Gründung von Unternehmen sowie deren Weiterentwicklung nimmt an der
Frankfurt UAS einen wichtigen Stellenwert ein. Die Abteilung Forschung,
Innovation, Transfer (FIT) unterstützt Gründerinnen und Gründer auf dem
Weg zu ihrem Start-Up. Zudem bietet die Hochschule den berufsbegleitenden
Master-Studiengang (MBA) „Entrepreneurship & Business Development“ an.

Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 2:
Informatik und Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr. Damian Großkreutz,
Telefon: +49 69 1533-2235, E-Mail: <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>

Kontakt: Protection Impuls, Klaus Nowak, <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>

Weitere Informationen zur Unternehmensgründung an der Frankfurt UAS unter
<https://www.frankfurt-university.de/de/forschung/unternehmensgruendung>;
mehr zum berufsbegleitenden Masterstudiengang Entrepreneurship & Business
Development unter <www.frankfurt-university.de/mba-ebd>.

Weitere Informationen zu Protection Impuls unter <www.protection-
impuls.de>.

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Klimaschutz wichtigste Zukunftsaufgabe der Städte Difu-Städteumfrage „OB-Barometer 2020“ nennt Zukunftseinschätzung der Kommunen*

OB-Barometer 2020
OB-Barometer 2020

Der Schutz des Klimas und die Anpassung an die Folgen des
Klimawandels werden für die Städte an Bedeutung zunehmen. Das ist eines
der Ergebnisse der im Januar und Februar 2020 vom Deutschen Institut für
Urbanistik durchgeführten Befragung der (Ober-)Bürgermeister*innen großer
deutscher Städte. Knapp zwei Drittel der Befragten nennen den Klimaschutz
als wichtiges kommunales Zukunftsthema. Damit hat sich die Zahl der
Bürgermeister*innen, die diesem kommunalpolitischen Handlungsfeld einen
Bedeutungszuwachs zuschreiben, im Vergleich zum Vorjahr mehr als
verdreifacht. Zukünftige Umfragen werden zeigen, wie stark dieses Ergebnis
durch die Proteste der ‚Fridays for Future‘-Bewegung beeinflusst war. Über
die Hälfte der Befragten sieht ferner einen wachsenden Handlungsbedarf im
Bereich Mobilität. Das Thema, das bereits im Vorjahr auf Platz zwei der
Zukunftsthemen lag, hat damit für die Stadtspitzen nochmals an Bedeutung
gewonnen. Das mag auch damit zu tun haben, dass urbane Mobilität ein
wesentlicher Aspekt des kommunalen Klimaschutzes ist. Das TOP-
Zukunftsthema der beiden Vorjahre, die Digitalisierung, liegt in der
Befragung auf Platz drei der wichtigsten kommunalpolitischen
Zukunftsthemen. Gut ein Drittel der Befragten geht davon aus, dass die
Digitalisierung in den nächsten fünf Jahren für die Städte an Bedeutung
gewinnen wird. Weitere kommunalpolitische Themen, denen die
Bürgermeister*innen eine besonders hohe Zukunftsrelevanz beimessen, sind
die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, die Finanzlage der Städte und die
Stärkung der Wirtschaft.

Die Stadtspitzen sind sich einig, dass mit den künftigen Herausforderungen
der Städte ein hoher Finanzierungsbedarf verbunden ist. Dies gilt
besonders für die Themen Mobilität und Klimaschutz. Knapp 90 Prozent
derjenigen, für die dies zentrale Zukunftsthemen sind, gehen davon aus,
hier große oder sehr große Investitionen tätigen zu müssen. Ähnlich ist
dies in den Bereichen Digitalisierung und Schaffung von bezahlbarem
Wohnraum: Hier halten immerhin noch rund drei Viertel der Stadtspitzen,
die Digitalisierung und Wohnen unter den wichtigsten Zukunftsthemen der
Städte sehen, den künftigen Finanzierungsbedarf in diesen Politikfeldern
für hoch oder sehr hoch.

* Die Umfrage wurde durchgeführt, bevor die Corona-Pandemie in Deutschland
andere Themen in den Hintergrund drängte. Auch wenn in den Städten nach
dem Ausnahmezustand wieder ein Stück weit Normalität eingekehrt sein
sollte, wird der Blick der politisch Entscheidungstragenden auf die
kommunale Welt ein anderer sein. Deswegen wird das Difu sich mit der
Veröffentlichung der ausführlicheren Ergebnisse des OB-Barometers 2020
noch etwas Zeit lassen und hat hier den Fokus nur auf den kleinen
Ausschnitt „Zukunftsfragen“ gerichtet.

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Neue Fortbildungen für die Medien- und Veranstaltungsbranche

Fortbildungen für die Medien und Veranstaltungsbranche Foto Ralph Larmann
Fortbildungen für die Medien und Veranstaltungsbranche Foto Ralph Larmann

Klarere Spezialisierungen – höhere Transparenz – bessere Durchlässigkeit
Eine Ausbildung in der Medien- und Veranstaltungsbranche trifft bei
Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf breites Interesse. Um in diesem
attraktiven Bereich der dualen Berufsausbildung weitere
Karriereperspektiven zu eröffnen, hat das Bundesinstitut für Berufsbildung
(BIBB) gemeinsam mit den zuständigen Bundesministerien sowie den
Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis drei neue
Fortbildungsregelungen für die Medien- und Veranstaltungsbranche
erarbeitet.

Die Fortbildungsregelungen „Geprüfte/-r Medienfachwirt/-in“, „Geprüfte/-r
Industriemeister/-in – Fachrichtung Printmedien“ sowie „Geprüfte/-r
Meister/-in für Veranstaltungstechnik“ greifen inhaltlich auch
Veränderungen durch die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung auf.
Insbesondere im mittleren Management bedeutet dies für Beschäftigte mit
höherer Fachkompetenz und Führungsverantwortung eine deutliche Erweiterung
ihres Tätigkeitsfeldes. Gleichzeitig sollen durch die neuen
Fortbildungsregelungen die Transparenz erhöht und individuelle
Spezialisierungen besser erkennbar werden.

Geprüfte Meister/-innen für Veranstaltungstechnik arbeiten insbesondere
bei Rundfunk- und Fernsehunternehmen, bei veranstaltungstechnischen
Dienstleistern, bei Kongressen und Messen sowie in Opern- und
Schauspielhäusern oder Konzerthallen. Um in diesen Bereichen tätig sein zu
können, müssen angehende Meister/-innen durch schriftliche Prüfungen
nachweisen, dass sie veranstaltungstechnische Projekte planen, technisch
leiten und umsetzen sowie Personal anleiten und betriebliche Prozesse
organisieren können.

Das „Meisterstück“ ist die Planung und technische Umsetzung eines
eigenständigen Veranstaltungsprojektes. Auf dem Abschlusszeugnis wird
dokumentiert, in welcher Funktion die zu prüfende Person tätig war: als
technische/-r Gesamtleiter/-in der Produktion oder der
Veranstaltungsstätte, als technische/-r Fachbereichsleiter/-in für
Bühnen-, Beleuchtungs-, Beschallungs- oder Medientechnik oder in anderer
technischer Leitungsfunktion. Diese Funktionsbezeichnung ermöglicht
zukünftigen Arbeitgebern die bessere Einordnung der Qualifikation der
Führungskraft.

In der Digital- und Printmedienbranche gibt es bereits zwei gut etablierte
Fortbildungsangebote: Geprüfte Medienfachwirte und -fachwirtinnen haben
überwiegend im Bereich der Druckvorstufe und der Digitalmedienproduktion
ihre erste Qualifikation erworben. Geprüfte Industriemeister/-innen –
Fachrichtung Printmedien kommen meist aus der Druckproduktion und der
Druckweiterverarbeitung. Wer eine dieser Fortbildungen absolviert,
arbeitet in verschiedenen Bereichen und Tätigkeitsfeldern eines
Medienunternehmens, in der Werbebranche oder in Marketingabteilungen von
Betrieben unterschiedlicher Branchen und nimmt dort Sach-, Organisations-
und Führungsaufgaben wahr.

Um einen dieser beiden Medien-Fortbildungsabschlüsse zu erlangen, müssen
Prüfungen unter anderem aus den Bereichen Medienproduktion sowie Führung
und Organisation absolviert werden. Innerhalb einer Projektarbeit können
die Prüflinge dann zeigen, dass sie entsprechend ihrer beruflichen
Spezialisierung ein Medienprojekt eigenständig planen und durchführen
können. Entsprechend der gewählten Spezialisierung wird auf dem Zeugnis
vermerkt, ob beim Abschluss Medienfachwirt/-in die Wahlqualifikation
„Printmedien“ oder „Digitalmedien“ beziehungsweise beim Abschluss
Industriemeister/-in – Fachrichtung Printmedien die Wahlqualifikation
„Druck und Druckveredelung“ oder „Druckweiterverarbeitung“ gewählt wurde.
Mit dieser Spezialisierungsmöglichkeit konnte auch die Integration des
bisherigen Fortbildungsabschlusses „Geprüfte/-r Industriemeister/-in –
Fachrichtung Buchbinderei“ in die neue Industriemeisterregelung vollzogen
werden.

Weitere Informationen

• zum/zur Geprüften Meister/-in für Veranstaltungstechnik unter
<www.bibb.de/de/berufeinfo.php/profile/advanced_training/150317>

• zum/zur Geprüften Medienfachwirt/-in unter
<www.bibb.de/de/berufeinfo.php/profile/advanced_training/rew5435>

• zum/zur Geprüften Industriemeister/-in – Fachrichtung Printmedien unter
<www.bibb.de/de/berufeinfo.php/profile/advanced_training/h4543gf>

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