NRW fordert Staatshilfe für RWE-Kraftwerke

NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) reagiert auf den tausendfachen Stellenabbau beim Energiekonzern RWE mit der Forderung nach Staathilfe. Duin sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post": "Die dramatische Lage bei RWE zeigt, dass die Energiewende ohne staatliche Hilfe für Kohlekraftwerke nicht gelingen kann. Wir brauchen finanzielle Unterstützung für bewährte konventionelle Kraftwerke wie die von RWE." Konventionelle Kraftwerke sind wegen der hohen Subventionen für Solarstrom kaum noch profitabel zu betreiben.

Trotzdem werden sie nach Ansicht der Energiewirtschaft weiterhin für die Versorgungssicherheit gebraucht.

(ots)

Fortsetzung der lockeren Geldpolitik ist hochgefährlich

Der Bankenfachmann und Präsident des "Bayerischen Finanzzentrums", Wolfgang Gerke, hält den Beschluss der US-Notenbank zur Fortsetzung der lockeren Geldpolitik für eine dramatische Fehlentscheidung. "Ich halte das weltweit für eine hochgefährliche Politik, weil sie zu Spekulationsblasen führen kann, und weil bei einer Politik des billigen Geldes die Staatsverschuldung permanent wächst", sagte Gerke der "Saarbrücker Zeitung". Damit würden die Probleme auf die nächste Generation verschoben.

"Die größte Gefahr besteht darin, dass, wenn die Konjunktur weiter anzieht, wir eine Inflation bekommen", warnte Gerke. "Außerdem werden mit dem billigen Geld die Aktien- und Immobilienmärkte angeheizt, so dass es am Ende zu neuen Finanzkrisen kommen...

Henkel eröffnet in China weltgrößte Klebstoff-Fabrik

Henkel hat Mittwoch (18.09.2013) in Shanghai das weltweit größte Klebstoffwerk eröffnet. Mit der neuen Produktionsstätte baut das Unternehmen seine Produktionskapazität in einer bedeutenden Wachstumsregion weiter aus und wird die steigende Zahl seiner Kunden in China und der Region Asien schneller mit seinen innovativen Klebstoff-Technologien beliefern. Die neue Anlage, die bei Henkel auch „Dragon Plant" genannt wird, umfasst 150.000 Quadratmeter und ist nun die zentrale Produktionsstätte für Industrie-Klebstoffe in China und in der Region Asien/Pazifik. Unter anderem Kunden aus der Automobilindustrie und verschiedenen Konsumgüterbranchen werden von dem neuen Klebstoffwerk beliefert. Jährlich sollen dort bis zu 428.000 Tonnen Klebstoffe...

RWE-Management bringt Nullrunde ins Gespräch

Die wachsenden wirtschaftlichen Probleme des Energieversorgers RWE treffen womöglich alle Beschäftigten des Konzerns. Nach Informationen der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung hat das RWE-Management eine dreijährige Nullrunde bei den Löhnen und Gehältern ins Gespräch gebracht. Mit harten Verhandlungen mit den Gewerkschaften ist zu rechnen. Zudem ist nach Informationen aus Konzernkreisen das jüngst aufgelegte Sparprogramm "Neo" bereits von 500 auf 800 Millionen Euro aufgestockt worden.

Wie die WAZ weiter berichtet, haben sich die Arbeitnehmervertreter in der RWE-Tochtergesellschaft Generation mit dem Management auf einen Sozialplan und Interessenausgleich geeinigt. Wie es heißt, sollen ohne betriebsbedingte...