Bayer will sich von 700 Mitarbeitern trennen

Der Bayer-Konzern will sich in den nächsten vier Jahren von 700 Mitarbeitern der Kunststoff-Sparte Bayer Material Science (BMS) trennen, 180 Mitarbeiter in Deutschland sind betroffen. Das teilte der Konzern auf einer Mitarbeiter-Versammlung am Montag in Leverkusen mit, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinischen Post" aus Konzernkreisen erfuhr. Die Stellen sollen abgebaut oder durch Verkauf von Beteiligungen aus dem Konzern ausgegliedert werden. Ein Bayer-Sprecher bestätigte der Zeitung, dass diese Zahlen beim "Townhall Meeting" genannt worden seien. Sie ergäben sich aus mehreren Einzelmaßnahmen. Weltweit hat die Sparte Material Science 14.500 Mitarbeiter, davon 5.200 in Deutschland.

Betriebsbedingte Kündigungen sind in Deutschland...

Nur 30 Prozent der 60- bis 65-Jährigen 2012 haben Arbeit

Nur rund 1,5 Millionen der 60- bis 65-jährigen Deutschen waren im Dezember 2012 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion. Dies entspricht einer Quote von lediglich 29,8 Prozent. "Die Beschäftigungssituation Älterer ist nach wie vor miserabel", sagte der rentenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Matthias Birkwald, dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Trotzdem halten Union, Grüne und FDP an der Rente erst ab 67 fest." Die SPD verhalte sich widersprüchlich. Das alles sei nicht in Ordnung.

(ots) / Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de

DAX-Rekord: Alle Vorteile den Profis

Das Füllhorn der Notenbanken zeigt Wirkung. Die EZB zeigt sich nicht kleinlich dabei, möglichst viel Barschaft auf die Märkte zu werfen. Und die Fed bleibt eine Geldschleuder mit der Strategie, die fortwährend schwelende Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise mit Dollars zu ersäufen. Irgendwo muss das Geld hin. Ein Abflusskanal sind die Aktienmärkte. Obwohl die Aussichten für die Dax-Unternehmen derzeit kaum überschaubar sind, hangelt sich der Index auf einen Rekordstand. Das freut vor allem die professionellen Anleger. Der gemeine Sparer hingegen wird bei Zinsanlagen noch jahrelang schleichend enteignet. Nun, er kann ja jederzeit Aktien kaufen, grundsätzlich eine gute Idee. Doch bis auf ein paar wirklich clevere Aktienfüchse hinken die...

Neue Perspektive für Karstadt - Berggruen investiert 300 Millionen Euro

Lange musste Nicolas Berggruen gedrängt werden, Geld für Karstadt locker zu machen. Jetzt sollen 300 Millionen Euro in die Modernisierung der Warenhäuser fließen. Das ist ein gutes Signal für die bevorstehenden Tarifverhandlungen mit den Betriebsräten. Denn einmal mehr sollen die 20.000 Mitarbeiter auf Geld verzichten, damit der Konzern gesunden kann. Nun bekommen sie eine neue Perspektive. Vor diesem Hintergrund kann es der Belegschaft egal sein, dass der Milliardär für die dringend notwendige Auffrischung vieler Filialen jetzt doch nicht in die eigene Schatulle greift, sondern die Mehrheit an seinen Perlen verkauft. Die drei Luxus-Warenhäuser und die reinen Sport-Filialen stehen wirtschaftlich gut da. Sie sind nun mehrheitlich in...