9000 Schlecker-Angestellte noch immer arbeitslos

Mehr als ein Jahr nach der Pleite der Drogeriemarktkette Schlecker sind offenbar noch immer fast vierzig Prozent der ehemaligen Beschäftigten arbeitslos. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Frage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vorliegt. Demnach sind 9127 der ehemals 23476 Angestellten ohne Job. "154 Personen hatten sich selbstständig gemacht und 2867 Personen hatten sich aus sonstigen Gründen (Mutterschutz, Krankheit, Rente) abgemeldet", heißt es in dem Brief von Anfang September. Somit haben 11352 Beschäftigte eine neue Arbeitsstelle gefunden. Allerdings beziehen sich die Zahlen auf Ende März, seitdem hat das Ministerium die Erhebungen eingestellt...

Banken fürchten dauerhaft niedriges Zinsniveau

Die von EZB-Chef Mario Draghi versprochenen Dauer-Niedrigzinsen setzen deutsche Kreditinstitute massiv unter Druck. Neun von zehn Geldhäusern bewerten die aktuelle Zinspolitik im Euroraum derzeit als maßgebliche Herausforderung im Bankgeschäft. 54 Prozent der Entscheider messen diesem Thema höchste Bedeutung bei. Zum Vergleich: Mit 37 Prozent folgt die Regulierung der internationalen Finanzmärkte erst an zweiter Stelle. Das sind die Ergebnisse der Studie "Bank und Zukunft 2013" des Fraunhofer Instituts in Kooperation mit der UnternehmensberatungQ_PERIOR. Mehr als 460 Vorstände und Führungskräfte wurden befragt.

Das niedrige Zinsniveau entwickelt sich insbesondere im Kreditgeschäft zu einer ernsthaften Bedrohung für deutsche Banken...

Volkswagen: Piech wird noch lange Aufsichtsratschef bleiben

Zu den Spekulationen über einen bevorstehenden Personalumbau bei Europas größtem Autobauer hat am Montag auch VW-Chef Martin Winterkorn Stellung genommen. Am Rande der IAA in Frankfurt wies er diese gegenüber dem "RTL Nachtjournal" deutlich zurück. "Da ist zunächst einmal überhaupt nichts dran", sagte Winterkorn zu dem Gerücht, VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch wolle in den kommenden Monaten aus gesundheitlichen Gründen seinen Posten abgeben. "Der Mann ist noch hellwach, ist in der Blüte seines Lebens, möchte ich fast sagen.

Die Zusammenarbeit mit ihm macht mir weiterhin großen Spaß. Er wird noch lange Aufsichtsratchef bleiben, so wie ich lange noch Vorstandschef bleiben werde."

(ots / RTL Nachtjournal) / Bild: Volkswagen AG

Grüne wollen mit Morgenthau-Plan Deutschland industriell entkernen

Mit Blick auf den Demonstrationstag der Gewerkschaften für eine Neuordnung am Arbeitsmarktan diesem Samstag hat der Arbeitgeberverband Gesamtmetall vor einer "Rolle rückwärts" auf dem Arbeitsmarkt gewarnt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Verbandspräsident Rainer Dulger: "Ein gesetzlicher Mindestlohn erhöht die Jugendarbeitslosigkeit, schlägt Geringqualifizierten die Tür vor der Nase zu und drängt sie ins Arbeitsmarkt-Aus. Wir müssen Einstiegsmöglichkeiten gerade für Ungelernte erhalten, etwa durch Zeitarbeit oder Kombi-Löhne, damit dann auch der weitere Aufstieg folgen kann.

"Dulger kritisierte die "Panikmache" der Arbeitnehmervertretungen. "Die Gewerkschaften versuchen den Wählern einzureden, dass sie...