Politik

Absolute Mehrheit für Union generell denkbar

Den Gewinn der absoluten Mehrheit für die Union bei der bevorstehenden Bundestagswahl hält Forsa-Chef Manfred Güllner für "generell denkbar". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" erinnerte Güllner an den überraschend großen Zugewinn der SPD in Hamburg bei der jüngsten Bürgerschaftswahl. Allerdings sie es "völlig schleierhaft", wie die Union es schaffen könnte, "genügend Stimmen aus dem FDP-Bereich aufzusaugen". Der Versuch, durch eine Modernisierung der Begrifflichkeit und des Denkens Im Bereich der Daten-Sicherheit zu punkten sei "für die Bürger erkennbar doppelbödig" , warnte der Meinungsforscher.

Viele Menschen zeigten eine anhaltende Sorglosigkeit im Umgang mit persönlichen Daten in Verbindung mit dem Internat und andererseits...

Steinbrück wirft Merkel ''Irrglauben'' in der EU-Politik vor

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, sie hänge "immer noch dem Irrglauben" an, die massiven Probleme in Europa gingen nur auf eine Schuldenkrise einzelner Staaten zurück "Wir werden die Schuldenkrise nur dauerhaft lösen können, wenn Merkel endlich ihre Spar-Arie in Europa beendet und wir mit vernünftigen Investitionsprogrammen die Konjunktur in den Krisenländern wieder ankurbeln", sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Sparpolitik führe "zunehmend zu einer politischen und sozialen Destabilisierung, wie man aktuell in Portugal beobachten kann", betonte Steinbrück.

Auch Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin kritisierte Merkels...

Datenschutzbeauftragter sieht durch Spionageaffäre das Vertrauen in den Rechtsstaat schwinden

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, sieht durch die Spionage-Affäre das Vertrauen in den Rechtsstaat gefährdet. "Der Vertrauensverlust ist derzeit mit Händen zu greifen. Besonders problematisch ist das schwindende Vertrauen in die parlamentarische und gerichtliche Kontrolle und damit auch in den Rechtsstaat", sagte Schaar dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel".

(ots)

Abstand von Union und SPD so groß wie lange nicht 81 Prozent rechnen mit weiterer Kanzlerschaft Merkels

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends ist der Abstand zwischen Union und SPD mit 17 Punkten so hoch wie seit Juni 2005 nicht mehr. Die Union erreicht mit 42 Prozent erneut ihr Spitzenniveau der laufenden Legislaturperiode. Im Vergleich zur Vorwoche legt sie um einen Punkt zu. Die SPD dagegen landet erneut bei 25 Prozent. Sie verliert im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt. Die Grünen gewinnen einen Punkt hinzu und kommen auf 14 Prozent. Die Linke bleibt mit 7 Prozent auf dem Niveau des Vorwoche. Gleiches gilt für die FDP, die 4 Prozent erreicht. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1505 Wahlberechtigte bundesweit...