Gesundheit

Bluthochdruck bei Kindern - die unterschätzte Gefahr Die Stiftung Kindergesundheit informiert über die aktuellen Risiken der Jugendjahre für die spätere Gesundheit

Hoher Blutdruck ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für die
Entstehung der Arteriosklerose und ihrer gefährlichen Folgen wie
Herzinfarkt, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen sowie für das
Entstehen eines chronischen Nierenversagens. Das Tückische am Hochdruck
(„Hypertonie“) ist, dass er oft lange Zeit keine Beschwerden bereitet und
deshalb häufig viel zu spät erkannt und behandelt wird.

Dabei kommt hoher Blutdruck heute auch bei Kindern immer häufiger vor,
stellt die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme
fest. Schuld an der besorgniserregenden Entwicklung sind vor allem
Übergewicht, Bewegungsmangel und offenbar auch die intensive Nutzung des
Internets.

„Früher galt eine Hypertonie im Kindesalter als eine...

Mediterrane Küche empfiehlt sich auch für nierenkranke Menschen

Die Arbeitsgruppe „European Renal Nutrition“ der „European Renal
Association–European Dialysis Transplant Association“ (ERA-EDTA)
diskutiert in einer Veröffentlichung [1] die Vor- und Nachteile der
mediterranen Ernährung bei Nierenpatienten. Grundsätzlich empfiehlt sie
diese Diät, sie habe zahlreiche positive Effekte. Allerdings sollten bei
nierenkranken Patienten, die sich mediterran ernähren, regelmäßig die
Laborparameter überprüft werden, und zwar insbesondere die
Serumkaliumwerte. Denn unter der mediterranen Diät wird vermehrt Kalium
zugeführt.

Bekannt ist, dass die mediterrane Diät für die Allgemeinbevölkerung und
für Menschen mit Herz-Kreislaufbeschwerden empfohlen wird. Sie ist
fleischarm und basiert hingegen auf Früchten, Gemüse...

Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin: Trauernde brauchen Zeit, Raum und Unterstützung

In einer aktuellen Stellungnahme unterstreicht die Deutsche Gesellschaft
für Palliativmedizin (DGP), dass Trauer eine natürliche Reaktion
darstellt, „eine normale und hilfreiche Emotion, der Akzeptanz,
Wertschätzung und Unterstützung seitens der Gesellschaft zusteht.“ Für
Einzelne jedoch kann der persönliche Verlust „auch so schwerwiegende und
stark belastende Folgen haben, dass der Trauerprozess in eine Störung
münden kann, die einer therapeutischen Unterstützung bedarf.“ betont die
multiprofessionelle Fachgesellschaft anlässlich der geplanten Einführung
einer Diagnose „Anhaltende Trauerstörung“ in das internationale
Krankheitsklassifikationssystem ICD-11.

„Trauer braucht Zeit und Raum.“ Mit diesem kurzen Satz unterstreicht die
...

„Grenzgänger – Leben mit Frontotemporaler Demenz“

„Grenzgänger – Leben mit Frontotemporaler Demenz“

Interdisziplinäre Fachtagung in Bad Sassendorf am 25. September 2017
Am Anfang sind es leichte Irritationen, später ändert
sich das Sozialverhalten und die Persönlichkeit. Die kognitiven
Fähigkeiten hingegen bleiben bei Menschen mit einer Frontotemporale Demenz
(FTD) oft noch lange erhalten. Doch meist fehlt ihnen jegliche
Krankheitseinsicht und die Symptome treten häufig noch vor dem 60.
Lebensjahr auf. An dieser relativ seltenen Form der Demenz sind nach
Schätzungen rund 33.000 Menschen in Deutschland erkrankt. Nicht nur wegen
ihres seltenen Auftretens stellt die FTD Angehörige, beruflich Pflegende
und Betreuende, Mediziner und beratende Professionen vor besondere
Herausforderungen. Ärzte...