Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden ist eines von wenigen
hochspezialisierten Krankenhäusern, die Patienten mit schwersten Formen
des Lungenversagens behandeln können. Diese Fälle sind ein Beleg für die
weiter zunehmende Rolle der Intensivmedizin in der stationären
Krankenversorgung. Da diese Disziplin in der Öffentlichkeit häufig als
seelenlose Apparatemedizin wahrgenommen wird, haben die anästhesiologische
Fachgesellschaft und der Berufsverband die Kampagne „Zurück ins Leben“ auf
den...
Menschen mit Tumorerkrankungen sind schmerzmedizinisch zu einem
beträchtlichen Teil unter- und fehlversorgt, sowohl bezüglich
tumorbedingter Dauerschmerzen als auch hinsichtlich tumorbedingter
Durchbruchschmerzen. Das belegen Ergebnisse einer groß angelegten Online-
Befragung der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) e.V. und der
Deutschen Schmerzliga (DSL) e.V. (www.Praxisumfrage-Tumorschmerz.de) unter
mehreren tausend Betroffenen. "Die Auswertung deckt schmerzmedizinische
Versorgungslücken auf, die alle Beteiligten zum Umdenken motivieren
sollten“, erläuterte PD Dr. med. Michael A. Überall, Präsident der DSL,
Vizepräsident der DGS, bei einem Pressegespräch in Mannheim.
Bei Patienten mit einer Tumorerkrankung entwickeln sich...
Der Transport und die Aufnahme eines hochinfektiösen Patienten stand am
Donnerstag, 5. Oktober, im Mittelpunkt einer breit angelegten gemeinsamen
Übung der Gesundheitsämter der Städte Düsseldorf und Solingen, der
Feuerwehr, des Krankenhauses Bethanien in Solingen und des
Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD).
Ausgangspunkt der sogenannten „HIT-Übung" (Hochinfektionstransport) war
ein infektiöser Patient, der sich nach einem Auslandsaufenthalt zunächst
im Gesundheitsamt der Stadt Solingen mit seinen Symptomen vorstellte. An
dieses Szenario schloss sich zunächst der Transport in das...
Um schwere Nebenwirkungen wie Blutungen zu verhindern, muss bei
Herzpatienten, die das gerinnungshemmende Medikament Marcumar einnehmen,
die Intensität der Gerinnungshemmung („Blutverdünnung“) regelmäßig
kontrolliert werden. Eine exakte Einstellung des Medikaments erfolgt seit
über 30 Jahren mit dem weltweit standardisierten INR-Wert (engl.
„International Normalized Ratio“), der die Stärke der Gerinnungshemmung
und damit die Wirkung des Medikaments angibt. „Leider setzen immer noch
manche Ärzte bei der Gerinnungskontrolle den überholten Quick-Wert ein und
nicht den standardisierten INR-Wert“, stellt Dr. med. Christa Gohlke-
Bärwolf vom...